28.01.2016 09:50:50
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Deutsche Bank schließt Postbank-Trennung auf Raten nicht aus
Von Madeleine Nissen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Trennung von der Postbank ist für die Deutsche Bank kein Selbstläufer. Ziel sei eine Dekonsolidierung innerhalb der nächsten 24 Monate, sagte Finanzvorstand Marcus Schenck bei einer Analystenkonferenz. Er schloss eine teilweise Trennung noch in diesem Jahr nicht aus. In den vergangenen Wochen kursierten Spekulationen über einen Mini-Börsengang.
Schenck zeigte sich derweil zufrieden mit dem Verlauf der Verhandlungen über Personal und Filialen der Postbank. Die Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern verliefen konstruktiv, sagte er.
Mit dem Kauf der Postbank wollte der ehemalige Vorstandschef Josef Ackermann einst die Schlagkraft der Deutschen Bank erhöhen und das Privatkundengeschäft stärken. Doch was als Erfolgsgeschichte gedacht war, hat sich letzten Endes als Flop erwiesen. Nun versucht die Deutsche Bank mit Hochdruck, durch einen Börsengang die Postbank zu versilbern. Ein schwieriges Unterfangen. Die Aktienmärkte sind extrem schwankungsanfällig und ein Börsengang damit riskant. Die Analysten von UBS sehen aktuell den Börsengang gar als gefährdet an.
Kontakt zur Autorin: Madeleine.Nissen@wsj.com
DJG/mln/mgo
(END) Dow Jones Newswires
January 28, 2016 03:18 ET (08:18 GMT)
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