Größe der Bank verteidigt |
04.09.2013 13:10:35
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Deutsche Bank-Chef Jain: Gegenwind für Banken bleibt stark
Zugleich verteidigte der Manager, der den DAX-Konzern seit Juni 2012 gemeinsam mit Jürgen Fitschen führt, den Wachstumskurs der Deutschen Bank. Die Zukunft werde sich entlang zweier Linien entscheiden: Größe oder Spezialisierung. Es zeichneten sich drei Geschäftsmodelle ab: Regionalbanken wie die deutschen Sparkassen, weltweit aktive Spezialinstitute und Universalbanken wie die Deutsche Bank. Die Größe und globale Ausrichtung der Deutschen Bank sei für die Exportnation Deutschland wichtig, betonte Jain: "Keine deutsche Bank ist so global wie wir, keine globale Bank ist so deutsch wie wir."
EINHEITLICHE REGELN
Zugleich seien weitere Fusionen in der Branche unausweichlich. Auch für die Deutsche Bank gebe es interessante Optionen. Konkrete Pläne gebe es derzeit aber nicht.
Damit Großbanken keine Gefahr für die Stabilität der gesamten Wirtschaft seien, brauche es klare Regeln, wie kriselnde Banken abgewickelt werden könnten, ohne dass dies zu Lasten der Steuerzahler gehe. Jain bekannte sich damit dazu, dass keine Bank mehr zu groß sein darf, um auch scheitern zu können ("too big to fail"). Dabei bedürfe es einheitlicher internationaler Regeln. Jain forderte, dass die staatlichen Regulatoren wieder stärker kooperieren.
KRITIK VON DEN SPARKASSEN
Kritik an der Deutschen Bank übte der Präsident des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes (DSGV), Georg Fahrenschon. Er stellte fest, dass es zu große Banken waren, die die Finanzkrise ausgelöst hätten. Für ihn hat sich seit der Lehman-Pleite vor fünf Jahren wenig daran geändert, dass sich Institute im Notfall auf staatliche Hilfe verlassen könnten.
/ben/enl/DP/stb
FRANKFURT (dpa-AFX)
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