20.12.2013 13:08:35
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Deutsche Bank-Aufsichtsratschef warnt vor Banken-Spaltung
Der Bundestag hatte im vergangenen Mai ein Gesetzespaket beschlossen, nach dem vor allem größere Institute zum Schutz der Kundeneinlagen riskante Handelsgeschäfte vom klassischen Bankgeschäft abtrennen müssen. Banken haben bis Mitte 2015 Zeit, solche Geschäfte zu identifizieren. Auf EU-Ebene gibt es ähnliche Pläne.
Achtleitner meinte, die Aufspaltung würde nicht zu dem gewünschten Effekt führen, Risiken im Bankgeschäft abzubauen. "Die Teilbanken müssten sich eigenständig am Markt finanzieren, was teuer würde. Um die Kosten zu verdienen, müssten die Beschäftigten dort riskante Geschäfte machen", meinte der Chef-Kontrolleur der Deutschen Bank.
Achleitner warnte davor, durch zu starke Regulierung in Europa amerikanischen Banken das Feld zu überlassen. Schon heute dominierten die USA die Finanzmärkte zu etwa 80 Prozent. "Wir Europäer sollten unseren Platz am Tisch nicht freiwillig räumen." Er rechne damit, dass die zunehmende Regulierung und der geplante Stresstest der Europäischen Zentralbank (EZB) in ihrer neuen Rolle als Bankenaufsicht 2014 zu einer weiteren Konsolidierung der Finanzbranche führen wird.
Gleichzeitig äußerte Achleitner Verständnis für die öffentliche Kritik an den Banken. "Unsere Branche hat über Jahrzehnte erklärt, dass sie am besten funktioniert, wenn es möglichst wenige Regeln gibt. Als sie dann den Wagen an die Wand gefahren hatte, musste der Staat zur Rettung einspringen", betonte er./mi/DP/jha
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