Rekordgewinn |
05.03.2015 10:15:31
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Deutsche Annington wächst dank Zukäufen kräftig
Aktionäre sollen angesichts der verbesserten Ergebnisse für 2014 eine höhere Ausschüttung erhalten. Der Vorstand des Konzerns schlägt daher eine Dividende von 0,78 Euro nach 0,70 Euro je Aktie für 2013 vor.
Im vergangenen Jahr war die Deutsche Annington auf großer Einkaufstour. Die übernommenen Portfolien DeWAG, Vitus und Franconia wurden dem Unternehmen zufolge "erfolgreich und deutlich schneller als geplant" integriert. Ende des Jahres wurde zudem bekannt, dass die Deutsche Annington mit dem Konkurrenten Gagfah zusammengehen wird. Bisher haben rund 94 Prozent der Gagfah-Aktionäre das Angebot angenommen, die Transaktion soll noch im laufenden ersten Quartal 2015 abgeschlossen werden. Insgesamt wird das Unternehmen dann mehr als 350.000 Wohnungen verwalten, die einen kombinierten Portfoliowert von rund 21 Milliarden Euro haben.
In den nächsten Monaten werde der Zusammenschluss vorangetrieben, dann sollen auch erste Synergien gehoben werden, sagte Deutsche Annington-Chef Rolf Buch in einer Telefonkonferenz. Für das erste Quartal 2015 kündigte Buch zudem eine Prognose für die künftige Portfoliostruktur an. Auch soll bald der neue Name des künftig größten Immobilienkonzerns Deutschlands bekannt gegeben werden.
Die Fusion der beiden Wohnungsanbieter dürfte die Konsolidierung auf dem deutschen Immobilienmarkt indes nicht beendet haben, denn Buch schloss weitere Zukäufe nicht aus. Im Gegenteil: Der Konzern halte weiter nach guten Möglichkeiten Ausschau und schaue sich Portfolios mit mehr als 1.000 Einheiten an. Eine Übernahme in der Größenordnung des DeWag-Portfolios ist daher gut möglich.
In den gesamten Wohnungsbestand investierte die Deutsche Annington 2014 rund 346 Millionen Euro, davon flossen 172 Millionen Euro in die Modernisierung des Bestands. Das entspricht einer Steigerung der gesamten Investitionen um 50 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Leerstandsquote verbesserte sich im Jahresvergleich leicht von 3,5 auf 3,4 Prozent. Die monatliche Ist-Miete pro Quadratmeter lag Ende 2014 bei 5,55 Euro nach 5,41 Euro im Jahr zuvor. Im laufenden Jahr sollen die Investitionen weiter auf rund 400 Millionen Euro erhöht werden.
Den weiteren Ausblick für das laufende Geschäftsjahr bestätigte das Unternehmen, allerdings ohne die Fusion mit der Gagfah dabei zu berücksichtigen. Der FFO 1 sollen demnach auf 340 bis 360 Millionen Euro steigen. Damit könnte dann auch die Dividende für 2015 steigen, da der Konzern an seiner Ausschüttungsquote von rund 70 Prozent des FFO 1 festhalten will. Der Nettovermögenswert soll um bis zu 4 Prozent steigen. Die Mieteinnahmen sollen auf 880 bis 900 Millionen Euro wachsen, der monatliche Mietpreis um bis zu 2,8 Prozent.
DJG/igo/brb
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)
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