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29.01.2014 12:33:33

Der neue VW-Chef für die USA mahnt zügigere Entscheidungen an

   Von Christina Rogers

   Mit der stärkeren Konzentration auf den US-Markt und der Straffung der Entscheidungswege im Konzern will Volkswagen Versäumnisse der Vergangenheit aus dem Weg räumen. Das alles soll einem Ziel dienen: Die Wolfsburger wollen sich zum weltweit größten Autohersteller emporkämpfen.

   Sein Unternehmen habe in der Vergangenheit Schlüsselentscheidungen für das US-Geschäft nicht schnell genug getroffen, räumte der neue Volkswagen-USA-Chef Michael Horn in einem Interview offen ein. Ein Beispiel sei die sich hinschleppende Einführung eines neuen, mittelgroßen SUV für US-Kunden.

   Die Offensive in den USA will Horn mit neuen, aufregenden Funktionen für bestehende Modelle unterfüttern. Außerdem sollen die Händler mehr Geld für Kaufanreize bekommen. Beim neuen Passat 2015 erhalten Kunden Sonderausstattungen wie Fahrerassistenzsysteme in einem preisgünstigen Gesamtpaket.

   VW strebt in den USA eine nachdrückliche Kehrtwende an. Im vergangenen Jahr sackte der Absatz um rund 7 Prozent ab. Die erfolgsverwöhnten Deutschen hätten zu wenige neue Modelle geliefert, merken Analysten an. Im Gegensatz dazu habe die Konkurrenz ihr Produktportfolio schneller und nachhaltiger aufgebessert. "Wir müssen unsere Vorhaben schneller umsetzen", kündigte Horn vor einem Treffen mit VW-Händlern an. "Wir müssen das volle Augenmerk des Konzerns wieder auf den US-Markt richten."

   Horns Kommentare kommen knapp eine Woche nach scharfer Kritik von Betriebsratschef Bernd Osterloh. Der oberste Arbeitnehmervertreter, zugleich Mitglied im Aufsichtsrat des Konzerns, hatte das Abschneiden des Konzerns in den USA als "Desaster" beschrieben. Er hatte gewarnt, dass sich die US-Ergebnisse weitere zwei Jahre lang nicht verbessern dürften. Daraufhin kam Skepsis auf, ob VW sein ehrgeiziges Ziel erreichen wird, bis zum Jahr 2018 mindestens eine Million Fahrzeuge in den USA abzusetzen.

   Der Wolfsburger Konzern ist in den USA sowohl mit der Marke VW als auch mit Audi am Start. Insgesamt brachte das Unternehmen 2013 rund 560.000 Autos an den Mann und die Frau. Die Marke VW ließ jedoch Federn und gab Marktanteile an die Konkurrenz ab.

   Horn ist dennoch weiter optimistisch, dass sein Unternehmen die ehrgeizige Zielvorgabe erfüllen wird. Osterlohs Kommentare nannte er einen Weg, "um das Management von Volkswagen aufzurütteln und Entscheidungen zu beschleunigen."

   Zwischen 2009 und 2012 verdoppelten sich für VW die US-Autoverkäufe. Die Modelle Jetta und Passat fanden reißenden Absatz, da sie relativ erschwinglich sind und den US-Geschmack ziemlich genau treffen. Beide Modelle werden inzwischen in den USA gefertigt.

   Jahrelang diskutierten VW-Manager über einen neuen SUV für die USA. Doch erst diesen Monat kam Bewegung in die Angelegenheit. Ab 2016 soll er in den USA für Furore sorgen. Derzeit prüft der Konzern, ob der kompakte SUV in den USA oder Europa gefertigt werden soll. Eine Entscheidung stehe in den nächsten paar Wochen an, erklärte Horn.

   Kontakt zur Autorin: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/DJN/axw/smh

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   January 29, 2014 06:32 ET (11:32 GMT)

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