06.05.2014 09:55:00

Dem Lebensmittelhandel fehlen heuer bis März die Osterumsätze

Österreichs Einzelhändler haben heuer im ersten Quartal real - unter Berücksichtigung der Inflation - einen leichten Umsatzrückgang verbucht. Im Monat März 2014 waren die Geschäfte im Handel nominell und real rückläufig. Den Händlern fehlten heuer im März die Osterumsätze. Die Feiertage fielen erst in den April. Das schlug sich besonders im Lebensmittelhandel nieder.

Wie die Statistik Austria am Dienstag nach vorläufigen Berechnungen mitteilte, musste der Einzelhandel mit Lebensmitteln, Getränken und Tabakwaren im März ein Minus von 4,1 Prozent nominell und real sogar von 6,2 Prozent hinnehmen. Im ersten Quartal blieben die realen Umsätze in dieser Handelssparte um 1,6 Prozent hinter dem Vorjahr zurück.

Geringere Umsatzeinbußen wurden für den Monat März für den Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln - sowohl nominell (-0,2 Prozent) als auch real (-0,4 Prozent) - gemeldet.

Insgesamt setzten die heimischen Einzelhandelsunternehmen (ohne Handel mit Kfz) im März nominell um 1,9 Prozent und real um 2,7 Prozent weniger um als vor einem Jahr. Es hatten zwar beide Monate gleich viele Verkaufstage, allerdings war heuer das gesamte Ostergeschäft erst im April enthalten.

In den ersten drei Monaten 2014 gab es im Einzelhandel (ohne Handel mit Kfz) inklusive Tankstellen ein Umsatzplus von 0,3 Prozent. Berücksichtigt man die Inflationsrate, ergab das laut Statistik Austria eine Abnahme im Absatzvolumen von 0,5 Prozent. Für das 1. Quartal 2014 stand ein Verkaufstag weniger zur Verfügung als im Jahr zuvor.

(Schluss) rf/tsk

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