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Dank hoher Auslastung 07.08.2013 17:42:00

voestalpine hängt die Konkurrenz weiter ab

Der Umsatz ermäßigte sich im ersten Geschäftsquartal wegen der geringeren Rohstoffkosten und schleppenden Konjunktur um 3,8 Prozent auf 2,94 Milliarden Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) ging um 2,1 Prozent auf 223 Millionen Euro zurück. Die EBIT-Marge erhöhte sich von 7,5 auf 7,6 Prozent.

   voestalpine mit Sitz in Linz gliedert sich in die vier Sparten Steel, Special Steel, Metal Engineering sowie Metal Forming. Analysten hatten mit einem Erlös von 2,904 Milliarden Euro und einem EBIT von 220 Millionen Euro gerechnet. Voestalpine-Chef Wolfgang Eder sagte, in Anbetracht des konjunkturellen Umfeldes und im direkten Branchenvergleich sei die Entwicklung des Unternehmens durchaus erfreulich gewesen.

   Der Konzern profitiert derzeit deutlich von der strategischen Entscheidung früherer Jahre, nicht einfach nur Stahl als Massenware, sondern veredelte Produkte wie Eisenbahnschienen und Teile für Autos zu fertigen. voestalpine ist im Branchenvergleich breit aufgestellt und die Kombination von Stahlerzeugung und -verarbeitung sowie die zunehmende Anwendung anderer Werkstoffe wie Aluminium oder Titan bewirken eine immer stärkere Differenzierung von der Konkurrenz.

   voestalpine ist nach eigenen Angaben Weltmarktführer in der Weichentechnologie und im Spezialschienenbereich sowie bei Werkzeugstahl und Spezialprofilen. Der Konzern erzielte im Geschäftsjahr 2012/13 bei einem Umsatz von 11,5 ein operatives Ergebnis (EBITDA) von 1,45 Milliarden Euro. Den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr haben die Österreicher bekräftigt. Im Geschäftsjahr 2013/14 sollen EBITDA und EBIT über dem Vorjahr liegen. Die Entwicklung der vergangenen Monate zeige, dass der bis zum Jahresbeginn 2013 vorherrschende konjunkturelle Abwärtstrend gebannt sei, so voestalpine.

   Wettbewerber ThyssenKrupp wird am 13. August über die Geschäftsentwicklung im vergangenen Quartal berichten. Die Deutschen haben derzeit aber erhebliche Probleme zu stemmen. Derzeit ist nach Einschätzung von Beobachtern völlig offen, wie viel Bargeld ThyssenKrupp für die verlustreichen Werke in Brasilien und den USA erhält. Längst wächst aus Sicht zudem die Gefahr, dass der Konzern auf seiner Amerika-Sparte sitzen bleibt. Der nach ThyssenKrupp zweitgrößte deutsche Stahlkonzern, die Salzgitter AG, musste am Montag erneut die Jahresprognose korrigieren und erwartet nun einen Verlust von 400 Millionen Euro.

   Salzgitter will mit einem Sparprogramm gegensteuern, dazu gehört vor allem Personalabbau. Das Unternehmen belastet besonders die Rezession in vielen Staaten Europas und die schrumpfende Bautätigkeit in Südeuropa. Mittelfristig rechnet der Konzern mit keiner nennenswerten Belebung. Auch ThyssenKrupp streicht Stellen angesichts der schlechten Lage im Stahlgeschäft.

   DJG/cbr/brb

   Dow Jones Newswires

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