Weitere Synergien bilden 11.09.2013 12:45:33

Daimler und Renault wollen Kooperation ausweiten

Die Kooperation komme rasch voran, bestätigten die beiden Vorstandschefs Dieter Zetsche und Carlos Ghosn. "Während sich unsere ursprüngliche Zusammenarbeit stark auf europäische Projekte fokussierte, nehmen wir nun Synergien in allen Schlüsselmärkten in den Blick", sagte Ghosn während einer gemeinsamen Presseveranstaltung auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt. Die größten Skaleneffekte seien immer global.

   Als gutes Beispiel nannten Beide die gemeinsame Produktion von 4-Zylinder-Benzinermotoren im Mercedes-Benz-Werk Decherd in den USA. Aktuell würden dort die Produktionsanlagen eingerichtet, Mitte kommenden Jahres laufe die Produktion planmäßig an. Zukünftig sollen die Motoren beispielsweise in der C-Klasse von Mercedes-Benz in den USA eingesetzt werden sowie in neuen Produkten von Infiniti.

   Auch die gemeinsame Entwicklung von Drei- und Vierzylinder-Benzinermotoren mit Turbolader und Direkteinspritzung schreite voran. Im Frühjahr sei beispielsweise auf der Genfer Automesse das erste Infiniti-Modell Q50 mit einem Anstriebsstrang bestehend aus Dieselmotor und Automatikgetriebe aus dem Hause Daimler vorgestellt worden. Zudem biete Infiniti ab 2015 ein Modell an, das Komponenten aus der Kompaktwagen-Architektur von Daimler nutzen werde. Das Konzeptfahrzeug Q30 sei derzeit auf der IAA zum ersten Mal zu sehen.

   Auch im Bereich der Nutzfahrzeuge gehe die Kooperation weiter. So sei nun geplant, dass Daimler für den asiatischen Markt auch mit dem Nissan-Transporter NV350 beliefert wird. Bei leichten Lkw werde diese Art der Kooperation mit dem Fuso Canter Guts und dem NT450 Atlas bereits seit Anfang 2013 erfolgreich umgesetzt.

   Eins der ersten Kooperationsprojekte, das smart-/Twingo-Projekt, mache planmäßige Fortschritte. Die Produktionsvorbereitungen für den Zweisitzer-smart in Hambach sowie den Viersitzer-smart im slowenischen Renault-Werk Novo Mesto liefen auf Hochtouren. Beide Modelle sollen in der zweiten Jahreshälfte 2014 auf den Markt kommen.

   DJG/iko/brb

   Dow Jones Newswires

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