Mercedes-Benz Group Aktie
WKN: 710000 / ISIN: DE0007100000
In den kommenden Jahren |
30.07.2014 15:20:35
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Daimler investiert 1,5 Milliarden Euro in Sindelfingen
Daimler nimmt die Milliarden unter anderem zur Errichtung einer neuen Lackiererei sowie zum Bau einer neuen Montagehalle für die neue Generation der E-Klasse sowie deren Nachfolger in die Hand. Am weltweit größten Produktionsstandort von Mercedes-Benz Pkw entsteht zudem ein Logistikzentrum für die nächste E-Klasse: Dort übernehmen künftig Lieferanten und Dienstleister den Warenein- und -ausgang.
Diese Entscheidung hatte sich bereits in den vergangenen Wochen abgezeichnet. So hatte der Betriebsrat im Juni öffentlich gemacht, dass Daimler für Sindelfingen Investitionen in Milliardenhöhe in Aussicht gestellt habe, jedoch einige Zugeständnisse der Mitarbeiter forderte. Markus Schäfer, Produktionsvorstand von Mercedes-Benz, hatte daraufhin damals angekündigt, dass das Unternehmen bereit sei, signifikant in den Standort zu investieren. Dafür brauche es jedoch auch in Zukunft wettbewerbsfähige Arbeitskosten.
Sindelfingen ist das größte Pkw-Werk des Autobauers und zudem eines der ältesten. Neben dem Flaggschiff S-Klasse läuft beispielsweise auch die E-Klasse in dem Werk vom Band. Bereits im vergangenen Jahr hatte der Dax-Konzern Investitionen von rund einer Milliarde Euro für Sindelfingen bekanntgegeben.
Daimler will mit seiner Pkw-Sparte bis zum Ende des Jahrzehnts zum größten Premiumautobauer aufsteigen und an den Konkurrenten BMW und Audi vorbeiziehen. Mit einer Modelloffensive fahren die Stuttgarter seit einigen Monaten deutliche Zuwächse bei den Verkäufen ein. Nach Meinung von Analysten sind jedoch die Kosten zu hoch und drücken auf die Marge. Mit der Pkw-Sparte möchte Daimler eine operative Umsatzrendite von 10 Prozent erwirtschaften, im zweiten Quartal lag der Wert bei knapp 8 Prozent.
Bereits zu Beginn der Woche hatte das Unternehmen deshalb mitgeteilt, seinen konzerneigenen Vertrieb in Deutschland stark umzubauen. Zwar will Daimler in den kommenden Jahren 500 Millionen Euro in die Standorte investieren, es sollen jedoch auch 56 der insgesamt 158 konzerneigenen Betriebe an externe Wettbewerber veräußert werden. Der Betriebsrat hatte ursprünglich lediglich von 36 Autohäusern und Werkstätten gesprochen.
Weitere Diskussionen über die zukünftige Aufstellung gibt es auch in den Aggregate-Werken Gaggenau, Mannheim und Kassel. Gleiches gilt für die Transporter-Werke in Düsseldorf und Ludwigsfelde.
DJG/iko/jhe/bam
Dow Jones Newswires
Von Ilka Kopplin und Jürgen Hesse

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