23.09.2014 14:41:31
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Daimler-Trucks-Chef hofft auf Aufschwung in Europa zum Jahresende
Von Ilka Kopplin
Daimler-Trucks-Chef Wolfgang Bernhard hofft in den kommenden Monaten bis Jahresende auf eine Belebung des europäischen Lkw-Marktes. Der Manager setzt auf entsprechende Impulse von der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) - auch wenn die nicht mehr ausreichen dürften, um das Schrumpfen des Nutzfahrzeugmarktes im Gesamtjahr auszugleichen. "Wir rechnen mit einem Minus von mindestens 5 Prozent", sagte Bernhard mit Blick auf den Markt. Die Betonung liege dabei auf mindestens.
Im Januar war in Europa eine neue Emissionsnorm eingeführt worden, sodass es Ende vergangenen Jahres erhebliche Vorziehkäufe mit Lastwagen alter Norm gegeben hatte. Ursprünglich habe Daimler erwartet, dass die Verkäufe ab dem dritten Quartal dieses Jahres wieder anziehen würden. Bisher sei das aber nicht passiert. Nun hoffe man, dass die IAA die Kunden zum Kaufen anrege.
Bisher sei Daimler Trucks in diesem Jahr erfolgreich unterwegs gewesen, trotz eines schwierigen wirtschaftlichen Marktumfelds. Mit Blick auf die kommenden Monate ist Bernhard jedoch verhalten: "Wir können nicht mit Rückenwind aus den Märkten rechnen". Absatzseitig sei deshalb im laufenden Jahr "kein dramatischer Sprung" zu erwarten.
In Nordamerika sei man sehr erfolgreich unterwegs. Ganz anders sieht es dagegen in Brasilien aus. Der brasilianische Markt sei "erheblich im Rückwärtsgang". Dort hatte Daimler Trucks in den vergangenen zwei Jahren bereits bis zu 2.000 Jobs abgebaut. Nun sei man in Gesprächen mit den Arbeitnehmervertretern über mögliche weitere Kapazitätsanpassungen, sagte Bernhard.
Das wirtschaftlich volatile Marktumfeld macht sich auch in der Bilanz bemerkbar. Die Wechselkurse dürften bei Daimler Trucks im laufenden Jahr das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um etwa 250 Millionen Euro belasten, sagte Bernhard.
Kontakt zum Autor ilka.kopplin@wsj.com
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September 23, 2014 08:40 ET (12:40 GMT)
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