14.09.2013 17:09:03
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Daimler-Chef sieht keine Gefahr für deutsche Standorte
Früheren Berichten zufolge kosten die deutschen Werke, darunter vor allem Sindelfingen, im Vergleich zum Ausland deutlich mehr. Daimler hatte zuletzt neue Investitionen von einer Milliarde in sein größtes Pkw-Werk in Sindelfingen angekündigt, will aber in diesem Jahr auch über eine neue Fabrik in Brasilien entscheiden.
Bei den Lohnkosten sei Daimler in der Vergangenheit einen "vernünftigen Weg" gegangen, sagte Zetsche. "Ein paar Rahmenbedingungen sollten aber im Auge behalten werden", führte er fort. Früher habe es nur einen Premium-Anbieter in Deutschland gegeben, heute seien es drei. "Uns so wie die Produkte wettbewerbsfähig sein müssen, müssen auch die Arbeitsplätze wettbewerbsfähig sein", so Zetsche. "Wir müssen daher manchmal Dinge tun, die früher schlicht nicht notwendig waren."
Die Stimmung zwischen Arbeitnehmervertretern und Zetsche hatte im vergangenen Jahr gelitten. Der Aufsichtsrat hat Zetsches Vertrag im Winter nur um drei Jahre verlängert. "Ich halte die Frage drei oder fünf Jahre für irrelevant", sagte Zetsche. Ein Dreijahresvertrag schließe nicht aus, dass er verlängert werde, "und ein Fünfjahresvertrag schließt nicht aus, dass man ihn früher beendet"./ang/DP/zb
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