24.01.2014 17:37:32
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DAVOS: Rousseff sieht Brasilien für straffere US-Geldpolitik gerüstet
Nach Jahren rasanten Wachstums schwächelte die brasilianische Wirtschaft seit einiger Zeit. Im vergangenen Jahr legte das Bruttoinlandsprodukt um 2,3 Prozent zu, 2010 waren es noch 7,5 Prozent. Viele Experten befürchten, dass das Land durch das Auslaufen der lockeren Geldpolitik in vielen Industrieländern den nächsten Schlag bekommen könnte. Hintergrund ist die Annahme, dass Investoren dann weniger in Schwellenändern investieren könnten.
Rousseff warb um das Vertrauen von Anlegern. Sie versicherte, dass ihre Regierung für eine stabile Währung kämpfen werde. Das Ziel liegt bei 4,5 Prozent. Vergangene Woche hatte die Zentralbank zum sechsten Mal nacheinander die Leitzinsen um 50 Basispunkte auf 10,50 Prozent angehoben. Mitte Januar lag die Inflationsrate bei 5,63 Prozent, etwas unter den 5,85 Prozent einen Monat zuvor. Rousseff rief Investoren dazu auf, nicht auf die kurzfristige Schwäche, sondern auf die langfristig guten Aussichten zu schauen./enl/jha/
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