21.01.2014 10:50:33
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Elitetreffen in Davos: Viele Staats- und Regierungschefs kommen
Von Hassan Ruhani werden Aussagen zum Atomprogramm seines Landes sowie Werbung für Investitionen im Iran erwartet. Zur Sprache kommen dürfte auch Irans Rolle im Syrien-Konflikt. Teheran ist mit Syriens Präsidenten Baschar al-Assad verbündet und soll ihm militärische Hilfe leisten. Parallel zum WEF-Jahrestreffen beginnt in Montreux die Syrien-Friedenskonferenz.
In Davos werden insgesamt 2500 Teilnehmer aus fast 100 Ländern erwartet. Die Bundesregierung wird durch Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU) vertreten. Auch Bundesbankpräsident Jens Weidmann hat sich angesagt. Erstmals seit Jahren nimmt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nicht teil. "Wir bedauern ihren Skiunfall", sagte WEF-Präsident Klaus Schwab. Merkel gehöre normalerweise "zu den regelmäßigen Teilnehmern".
Die WEF-Beratungen bis Samstag stehen unter dem Motto "Die Neugestaltung der Welt: Konsequenzen für Gesellschaft, Politik und Wirtschaft". Schwab sagte, von dem Treffen werden Impulse für ein stärkeres Wirtschaftswachstum und die Überwindung der Finanzkrise erwartet.
Wichtige Themen sind auch die hohe Jugendarbeitslosigkeit in vielen Ländern sowie die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Auch mit den Gefahren der Datenspionage sowie durch Manipulierung und Raubkriminalität mit Hilfe des Internets wollen sich die Teilnehmer beschäftigen. Zu den in Davos erwarteten Regierungschefs gehören David Cameron (Großbritannien), Enrico Letta (Italien) sowie Shinzo Abe (Japan) und Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu./bur/DP/stb
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