Nach gutem Jahresstart |
30.04.2015 11:00:46
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Continental ist optimistischer für Gesamtjahr
Demnach erwartet der CEO für das Gesamtjahr 2015 ein Umsatzwachstum von mehr als 11 Prozent auf etwa 38,5 Milliarden Euro. Darin enthalten sei bereits ein Umsatzbeitrag von mindestens 1,3 Milliarden Euro des übernommenen Kautschukunternehmens Veyance. "Ebenfalls enthalten sind hierin eine Milliarde Euro aus sich positiv auswirkenden Wechselkurseffekten", sagte der oberste Manager in seiner Rede auf der Hauptversammlung. Auf der Bilanzpressekonferenz hatte Degenhart noch gesagt, dass die Währungseffekte den Umsatz zusätzlich um 1 Milliarde Euro heben könnten. Dessen ist sich das Management nun offenbar sicher.
Weiterhin hält der Konzern aber daran fest, eine um Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge von mindestens 10,5 Prozent zu erwirtschaften. Der freie Mittelzufluss vor Zukäufen soll in diesem Jahr mindestens 1,5 Milliarden Euro betragen.
Am Morgen hatte der Konzern bereits erste Kennzahlen für das erste Quartal vorgelegt. In den ersten drei Monaten des Jahres stiegen die Einnahmen des Automobilzulieferers und Technologiekonzerns um 14 Prozent auf 9,6 Milliarden Euro. Vor Zinsen und Steuern blieben davon bereinigt um Sondereffekte rund 1 Milliarde Euro übrig, nach 953 Millionen im Vorjahr. Negativ wirkten sich auf das Konzernergebnis nach Angaben von Conti Integrationskosten und einmalige Aufwendungen für die Übernahme des Kautschukunternehmens Veyance aus und belasteten mit 37 Millionen Euro.
Der Umsatz lag damit über den Erwartungen der zuvor von Dow Jones Newswires befragten Analysten. Der bereinigte operative Gewinn (EBIT) wurde von Analysten in etwa in der Höhe erwartet.
Mit Blick auf die nach wie vor "schleppende Entwicklung" einiger Absatzmärkte habe sich der Konzern erfreulich entwickelt, sagte der Konzernchef. Er rechne in den kommenden Quartalen mit einer Belebung des Ersatzbedarfs für Reifen. Zudem erwarte er in Westeuropa auch steigende Pkw-Produktionszahlen.
Auf die nächsten Monate schaut der CEO deshalb etwas optimistischer als noch zur Bilanzpressekonferenz. "Dementsprechend sollte auch unsere Umsatz- und Ergebnisentwicklung in den kommenden Quartalen weiter zulegen können", sagte Degenhart.
Continental erwirtschaftete 2014 einen um Sondereffekte bereinigten Gewinn vor Steuern und Zinsen (bereinigtes EBIT) von 3,87 Milliarden Euro, nach 3,74 Milliarden im Vorjahr. Der Umsatz stieg von 33,33 auf 34,51 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge hatte sich im Jahr 2014 von 11,2 auf 11,3 Prozent leicht verbessert. Die endgültigen Zahlen für das erste Quartal wird Continental am 7. Mai vorlegen.
DJG/iko/mgo
Dow Jones Newswires
FRANKFURT (Dow Jones)

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