Milliardenvergleich |
13.03.2015 10:52:49
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Commerzbank korrigiert Abschluss 2014 wegen US-Strafen nach unten
VERSTÖSSE GEGEN HANDELSSANKTIONEN
Ursprünglich hatte das Geldhaus Mitte Februar für das Jahr 2014 einen Überschuss von 602 (Vorjahr: 81) Millionen Euro bekanntgegeben. Die Commerzbank hatte aber im Februar auch schon gewarnt, dass ein Vergleich in den USA das Ergebnis noch einmal belasten könnte. Die Aktie reagierte kaum auf die Neuigkeiten.
Bei den Verfahren handelt es sich unter anderem um Verstöße gegen US-Handelssanktionen bei Geschäften mit Staaten wie dem Iran und dem Sudan. Zudem werfen die US-Behörden dem Institut zu laxe Vorkehrungen gegen Geldwäsche sowie Verwicklungen in den Bilanzskandal des japanischen Unternehmens Olympus im Jahr 2011 vor.
1,45 MILLIARDEN DOLLAR STRAFE
Die Zahlungen verteilen sich in verschiedenen Teilbeträgen auf die Fälle. "Insgesamt wird die Commerzbank 1,45 Milliarden Dollar an Strafen zahlen", teilte das Justizministerium mit.
"Mit dieser Einigung schließen wir einen für alle Beteiligten langwierigen und komplizierten Prozess ab", sagte Commerzbank-Vorstandschef Martin Blessing laut Mitteilung seines Hauses. "Wir werden uns jetzt darauf konzentrieren, die von den US-Behörden und den Behörden in New York identifizierten Mängel zu beseitigen", versicherte er. "Als international tätige Geschäftsbank haben wir ein klares Interesse daran, weltweit überall dort, wo wir tätig sind, die höchsten Branchenstandards einzuhalten.".
NEW YORK/FRANKFURT (dpa-AFX)
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