Commerzbank-Analysten reduzieren Erste-Kursziel von 24 auf 18 Euro

Die Analysten führen vor allem die Schwierigkeiten in CEE-Märkten und die darin begründete Verlustankündigung der Erste Group als Grund für die Senkung des Kursziels an. Die ungarische Regierung geht gegen Banken bei Fremdwährungskrediten vor. Neue Gesetze sollen Kunden vor nachteiligen Wechselkursen schützen. Dies beschert der Erste Group in Ungarn erhöhte Kosten. Zudem würden auch höhere Risikoprovisionen in Rumänien eingeführt, um notleidende Kredite im Bankensektor zu reduzieren, was der Erste Group ebenfalls Probleme bereiten würde. Notwendige Abschreibungen von immateriellen Assets in Rumänien belasten die Bank zusätzlich.

Beim Gewinn je Aktie erwarten die Commerzbank-Analysten ein Minus von 2,29 Euro für 2014, sowie Gewinne von 1,85 bzw. 2,25 Euro für die beiden Folgejahre. Ihre Dividendenschätzung je Titel beläuft sich auf null Euro für 2014, sowie 0,60 bzw. 0,80 Euro für 2015 bzw. 2016.

Am Dienstagnachmittag notierten die Erste Group-Titel an der Wiener Börse mit plus 0,73 Prozent bei 18,64 Euro.

Analysierendes Institut Commerzbank

(Schluss) fpr/emu

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