Interventionen senken 19.11.2013 12:15:32

Chinas Notenbank will Yuan freier schwanken lassen

"Die Zentralbank wird aus ihren regelmäßigen Deviseninterventionen grundsätzlich aussteigen, um einen gelenkten, schwankenden Wechselkurs basierend auf Angebot und Nachfrage zu etablieren", zitiert die Nachrichtenagentur Market News International (MNI) am Dienstag aus einem Positionspapier der Notenbank.

    Verantwortlich für die Studie zeichne sich Chinas Zentralbankchef Zhou Xiaochuan. Das Papier umreiße die Visionen Zhous für anzustoßende Finanzmarktreformen, basierend auf den jüngsten Beschlüssen des dritten Plenums des chinesischen Zentralkomitees. Am Freitag hatte die Parteiführung einen umfassenden und tiefgegliederten Reformkatalog für die chinesische Wirtschaft vorgelegt und damit die Erwartungen selbst optimistischer Beobachter übertroffen.

    Auf dem Weg zu einem freieren Wechselkurs will die Notenbank dem Dokument zufolge zunächst das Band schrittweise erweitern, innerhalb dessen der Yuan schwanken darf. Zurzeit legt die chinesische Notenbank den Wechselkurs des Yuan (oder Renminbi) zum US-Dollar täglich fest. Um diesen Mittelkurs darf der Yuan um bis zu 0,5 Prozent schwanken. Die Notenbank interveniert am Devisenmarkt, um die Schwankungsbreite einzuhalten.

/bgf/jkr

PEKING/FRANKFURT (dpa-AFX)

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