China: Inflation hält sich im März überraschend stabil bei 1,4 Prozent

PEKING (dpa-AFX) - In China hat sich die Gefahr einer möglichen Deflation etwas verringert. Im März zeigte sich der Preisauftrieb stabil. Die Statistikbehörde meldete am Freitag eine Inflationsrate von 1,4 Prozent. Bereits im Februar waren die Verbraucherpreise in der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt um 1,4 Prozent im Jahresvergleich gestiegen. Der Markt hatte hingegen für März einen Rückgang der Inflationsrate auf 1,3 Prozent erwartet.

Wegen der abflauenden Konjunktur steigen die Preise in China nur vergleichsweise leicht. Die Inflation ist nach wie vor weit von dem Regierungsziel von 3 Prozent entfernt. Experten wollen daher neue Konjunkturmaßnahmen von der Regierung und der chinesischen Notenbank nicht ausschließen.

Sorgen bereiten vor allem die Erzeugerpreise, die auch im März stark gesunken sind. Allerdings fiel der Rückgang mit 4,6 Prozent zum Vorjahr nicht mehr ganz so stark aus wie im Vormonat. Im Februar hatte es bei den Erzeugerpreisen mit 4,8 Prozent den stärksten Rückgang seit Oktober 2009 gegeben. Bereits seit März 2012 befinden sich die Erzeugerpreise im Jahresvergleich im Sinkflug./jkr/seu/fbr