24.11.2014 13:06:00
|
China Business Forum fasst in Wien Fuß
Wien hat sich als Austragungsort zuletzt noch gegen München durchgesetzt. Das Wirtschaftsforum, auf dem sich das deutschsprachige Europa mit China vernetzt, soll jährlich stattfinden und auch weiterhin in der österreichischen Bundeshauptstadt gehalten werden. Die Eröffnung des ersten CBF übernimmt Vizekanzler und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner.
Im Fokus der Veranstaltung steht die grenzüberschreitende Vermittlung von Geschäftspartnern - insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU), die in ihren Nischen oft Weltmarktführer sind und Vertriebspartnerschaften, Joint Ventures oder andere Kooperationsformen aufbauen wollen. "Die Großen sind längst da", so Gasser. Auch auf chinesischer Seite sei das Interesse am Mittelstand enorm. "Wir sind kein normaler weiterer China-Kongress."
Jeder Teilnehmer erhält einen personalisierten Tablet-PC und registriert sich mit einem sehr detaillierten Profil, aus dem hervorgeht, was ihn nach Wien führt und was ihn besonders interessiert. Die Anmeldung zu dem Event erfolgt über die per heute, Montag, freigeschaltete Website www.china-businessforum.eu.
"China ist für Österreich der wichtigste Handelspartner in Asien, der zweitwichtigste Überseemarkt nach den USA und der zehntwichtigste Exportmarkt", betonte Gasser. Bei den Importen rangiere das Land auf dem vierten Platz. Die rund 650 heimischen Firmen, die mit etwa 900 Niederlassungen in China aktiv seien, hätten dort bisher 2,5 Mrd. Euro investiert. Stark vertreten sind die Österreicher beispielsweise in den Bereichen Infrastruktur sowie Maschinen- und Anlagenbau.
Die Initiatoren des CBF sind aus Österreich Gasser mit der MSC Media & Strategy Consult GmbH, aus Deutschland Klaus Kirchhoff mit der Kirchhoff Consult AG und aus der Schweiz Thomas Holenstein mit der Generis AG. Zu den offiziellen Partnern gehören den Angaben zufolge unter anderem das österreichische Wirtschaftsministerium und das Außenministerium.
Unterstützt wird das Netzwerk weiters durch die Wirtschaftskammern und Außenhandelsverbände der drei deutschsprachigen Länder wie etwa die Wirtschaftskammer Österreich und die Außenwirtschaft Austria sowie die AHK Deutsche Handelskammer in Österreich und China und die Swiss Chinese Chamber of Commerce. Partner sind etwa auch die Wirtschaftsuniversität Wien, die China Mergers & Acquisitions Association (CMAA), die China International Chamber of Commerce for the Private Sector (CICCPS), die China Public Relations Association (CPRA) und "China Daily", die größte englischsprachige Tageszeitung in China.
(Schluss) kre/gru
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!