Cevian erhöht ThyssenKrupp-Anteil auf rund 11 Prozent

Es überrascht nicht, dass die Schweden ihren Einfluss auf ThyssenKrupp in der Kapitalerhöhung ausbauten: Zwei Insider hatten dem Wall Street Journal von einer "signifikaten Beteiligung" Cevians berichtet. Sprecher des Unternehmens schlossen nicht aus, dass Cevian neue ThyssenKrupp-Aktien gezeichnet hatte.

Cevian hatte seinen Anteil an ThyssenKrupp schon vor der Kapitalerhöhung auf 6,1 Prozent aufgestockt. Die Investmentgesellschaft stieg damit zum zweitgrößten Aktionär des Konzerns auf. Mehr ThyssenKrupp-Papiere besaß vor der Ausgabe neuer Aktien nur die Krupp-Stiftung. Sie hielt zu dem Zeitpunkt 25,33 Prozent an dem Konzern. Weil sich die Stiftung an der jüngsten Kapitalerhöhung aber nicht beteiligte, schrumpfte ihr Anteil zu Beginn dieser Woche nach eigenen Angaben auf rund 23 Prozent.

ThyssenKrupp hatte in der Nacht auf Dienstag sein Kapital um 882,3 Millionen Euro aufgebessert. Wie der Stahl- und Technologiekonzern mitteilte, gab das Unternehmen rund 51,45 Millionen neue Aktien zum Preis von jeweils 17,15 Euro aus. ThyssenKrupp erhöhte das Grundkapital damit wie zuvor angekündigt um 10 Prozent.

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