04.02.2016 19:44:00

Cerberus und UniCredit haben wieder wegen BA-Filialen gesprochen

Die Unruhe in der Bank Austria soll nun auch wieder die amerikanischen BAWAG-Aktionäre, den US-Fonds Cerberus, hellhörig gemacht haben, schreibt auch der "Standard": Aus BAWAG-Kreisen sei demnach zu hören, dass es vorige Woche erneut Gespräche zwischen Cerberus und italienischen UniCredit-Managern übers Filialnetz der Bank Austria gegeben habe.

Solche Gespräche hatte es ja schon im vorigen Herbst gegeben, der Verkauf der österreichischen Privatkundensparte wurde aber abgeblasen; stattdessen muss die Bank Austria ihr Filialgeschäft selbst sanieren.

In der Bank Austria (BA) wurde gegenüber der Zeitung (Freitagausgabe) betont, dass Mutter UniCredit dem Namensaktionär (Betriebsratsfonds) diesbezüglich im Wort sei.

Der Sprecher der Bank hielt am Donnerstagabend gegenüber der APA fest, die Richtungsentscheidung vom 14. Dezember sei unverändert aufrecht. Damals wurde mitgeteilt, ein Verkauf der knapp 200 inländischen Privatkundenfilialen der Bank Austria sei vom Tisch. Die Wahl sei statt dessen auf eine drastische Reduktion des Filialnetzes gefallen - auch die Pensionslasten sollen sinken. Außerdem verwies der Banksprecher auf die Erklärungen von UniCredit-Chef Federico Ghizzoni und Bank Austria Aufsichtsratschef Erich Hampel zum bevorstehenden Wechsel an der Bank-Austria-Spitze. Beide hätten dargelegt, dass auch der neue Vorstandschef den Umbau der Bank auf Basis der vorliegenden Konzepte und Entscheidungen vorantreiben werde.

(Schluss) rf/ggr

ISIN IT0004781412 WEB http://www.bankaustria.at https://www.unicreditgroup.eu http://www.bawagpsk.com

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