07.10.2013 22:06:34
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Celesio-Chefin will Kosten im Einkauf deutlich senken - Rabattschlacht hält an
Um das Ziel zu erreichen, will sie den Einkauf konzernweit bündeln. Bisher habe jede Geschäftseinheit eigenständig verhandelt und eingekauft. Größtes Einsparpotenzial sieht Helmes dabei beim Einkauf von Generika. Die Aktie des Stuttgarter Pharmahändlers legte im frühen Handel um gut 2,5 Prozent zu.
Zudem plant die Celesio-Chefin, das Apothekennetz in Europa beschleunigt auszubauen und mehr freiverkäufliche Produkte anzubieten. Helmes ist die Nachfolgerin von Markus Pinger, der im Sommer nach Führungsquerelen gehen musste. Celesio kämpft auf dem Heimatmarkt zudem mit hohen Rabatten in der Branche. Aus diesem Grund musste das MDAX-Unternehmen im August sein Gewinnziel für das laufende Jahr senken.
Der Preiskrieg dürfte noch weiter andauern. "Die Rabatthöhe hat sich aber erstmals stabilisiert", sagte Helmes. "Die Frage ist nun, wie es weitergeht." Da im deutschen Markt derzeit offenbar kaum ein Großhändler Geld verdiene, rechnet sie 2014 wieder mit einem vernünftigen Wettbewerb.
Um den Stuttgarter Pharmahändler weiterzuentwickeln, lotet Helmes "alle strategischen Optionen" aus. Dabei schließt sie auch Zukäufe nicht aus. "Akquisitionen sind grundsätzlich schwer planbar. Wir schauen uns aber intensiv die sich bietenden Möglichkeiten an", sagte die Celesio-Chefin. "Wenn es Sinn macht und dann noch die Preisvorstellungen passend sind, dann könnten wir 2014 durchaus aktiv werden." Der Fokus dabei liege aktuell ganz eindeutig auf Märkten, in denen Celesio bereits aktiv sei./mne/zb/fbr
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