Carl Zeiss Meditec steigert Umsatz und operatives Ergebnis

    Unter dem Strich stieg das Ergebnis nach Minderheiten auf 93,5 Millionen Euro (VJ: 71,8). Hier wirkte sich auch eine geringere Steuerquote aus. Der Aufsichtsrat will der Hauptversammlung eine Dividende von 45 Cent je Aktie vorschlagen, nach 40 Cent im Vorjahr.

    Insgesamt positiv habe sich das Umsatzwachstum in Nord- und Südamerika entwickelt. In den USA habe im zweiten Halbjahr nach der schwächeren Entwicklung in den ersten sechs Monaten eine Erholung eingesetzt. In Asien bekam der Konzern dagegen den schwachen Yen zu spüren: Währungseffekte verminderten in der Region erheblich die Wachstumsraten, so dass der Umsatz hier nur um 1,4 Prozent zulegte. Bereinigt um die Währungseffekte lag das Plus bei 9,4 Prozent.

    Der Umsatz bei chirurgischer Augenheilkunde stieg überproportional um 12,6 Prozent auf 121 Millionen Euro. Hier profitierte der Jenaer Medizintechnik-Konzern vor allem von der Behandlung des sogenannten grauen Stars - einer Erkrankung vor allem bei älteren Menschen. Im Kerngeschäft mit Geräten und Ausrüstungen für Augenärzte betrug das Umsatzwachstum 4,0 Prozent auf 391 Millionen Euro.

    In den kommenden Jahren soll die Profitabilität weiter steigen, wie Unternehmenschef Ludwin Monz sagte. Im abgelaufenen Geschäftsjahr lag die Ebit-Marge bei 14,8 Prozent. Bis 2015 peilt das Unternehmen weiterhin eine Marge von 15 Prozent an.

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