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31.03.2014 16:27:00
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C-Quadrat verdient 2013 mehr und will nach Asien
Die Krim-Krise sorge zusätzlich für Unsicherheit an den internationalen Finanzmärkten, so Wimmer, früher Vorstand und seit einem Jahr Prokurist der C-Quadrat Investment AG, am Montag im Gespräch mit der APA.
Dennoch will C-Quadrat heuer seine Internationalisierung vorantreiben. "Ein großes Thema ist Asien", so Wimmer. Auch der Aufsichtsrat hat sich am Montag mit einer möglichen Expansion befasst, wobei die Wiener nicht allzu viel Geld in die Hand nehmen wollen. "Als Vermögensverwalter sind wir extrem risikoavers. Wenn, dann expandieren wir mit einem genau kalkulierten und kleinen Kostenrisiko." C-Quadrat habe "ein paar Länder ins Auge gefasst, die interessant sein könnten."
Auch in Italien "prüfen wir, ob sich ein Einstieg für uns lohnt", sagte Wimmer. Die Idee, die Fonds auch in dem "extrem kompetitiven Markt" zu verkaufen, sei von den früheren Eigentümern der britischen BCM gekommen. "Das sind Italiener."
Der 2012 übernommene Londoner Vermögensverwalter BCM habe die Erwartungen übererfüllt. Die Integration habe "wunderbar funktioniert", ebenso wie jene des Wiener Assetmanagers APM. "Die haben operativ das Fondsmanagement von C-Quadrat übernommen."
Im Jahr 2013 steigerte C-Quadrat seinen Periodenüberschuss auf 9,5 Mio. Euro. Im Jahr davor waren es nur 0,2 Mio. Euro gewesen, eine Abschreibung hatte auf das Ergebnis gedrückt. Der Ergebnisbeitrag der BCM belief sich laut Wimmer 2013 auf 1,6 Mio. Euro. Vor Steuern blieben C-Quadrat 11,2 Mio. Euro (2012: 0,3 Mio.).
Die Gesamterträge des Konzerns erhöhten sich von 46,1 Mio. auf 69 Mio. Euro. Davon entfielen Wimmer zufolge rund 7 Mio. Euro auf Performance Fees, also erfolgsabhängige Verwaltungsgebühren. "Einige unserer Fonds haben neue Höchststände erreicht." Infolge der gestiegenen Börsenkurse hat sich auch das verwaltete Vermögen (Assets under Management) erhöht.
Das Management will die Dividende für 2013 von 60 Cent auf 2 Euro anheben.
C-Quadrat gehört zu je einem Fünftel den Vorständen Thomas Riess und Alexander Schütz. Ein Viertel hält der deutsche Talanx-Konzern. Im Streubesitz befinden sich knapp 11 Prozent der Aktien, der Rest Großinvestoren. Bisher ist das Unternehmen vor allem in Österreich, Deutschland und Osteuropa aktiv.
(Schluss) snu/tsk/pro
ISIN AT0000613005 WEB http://www.c-quadrat.at
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