04.09.2013 14:30:32
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Bundesregierung nennt Barnier-Pläne zu Geldmarktfonds unzureichend
BERLIN (dpa-AFX) - Die Bundesregierung hat die Pläne der EU-Kommission zur Regulierung von Geldmarktfonds als Teil des Billionen schweren Schattenbanken-Sektors als unzureichend kritisiert. Es sei zwar gut, dass es jetzt Vorschläge gebe, sagte der Sprecher des Finanzministeriums, Martin Kotthaus, am Mittwoch in Berlin. Die Pläne von Binnenkommissar Michel Barnier scheinen aber hinter die Empfehlungen etwa des Finanzstabilitätsrates (FSB) der G20-Länder und anderer internationaler Aufsichtsgremien zurückzufallen.
Deutschland sowie Frankreich seien dafür, dass diese Empfehlungen 1:1 umgesetzt werden. Die Finanzminister beider Länder, Wolfgang Schäuble und Pierre Moscovici, hätten am Dienstag in einem Brief an Barnier noch ausdrücklich klar gemacht, dass es von "absoluter Wichtigkeit" sei, die Empfehlungen des FSB und anderer Gremien 1:1 umzusetzen. Wenn es nur bei einem Barkapitalpuffer von drei Prozent bliebe, damit Fonds bei Panikverkäufen durch Anleger nicht in Schieflage gerieten, dann würde dies hinter die Empfehlungen der globalen Aufsichtsgremien fallen./sl/DP/jkr
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