"Hochspekulativ" 07.01.2014 11:05:30

Deutsche Bundesbank warnt vor Internetwährung Bitcoin

"Aufgrund ihrer Konstruktion und wegen der großen Volatilität sind Bitcoins hochspekulativ", sagte das zuständige Vorstandsmitglied der Deutschen Bundesbank, Carl-Ludwig Thiele, dem Handelsblatt. Für die virtuelle Währung gebe es keine staatliche Garantie, und es könne grundsätzlich zu einem Totalverlust für den Anleger kommen.

   Vor der Bundesbank haben schon die französische und die chinesische Notenbank sowie die Europäische Bankenaufsicht vor den Risiken der virtuellen Währung gewarnt. In China, wo Bitcoins besonders beliebt sind, haben die Währungshüter den Banken sogar verboten, Transaktionen in Bitcoins durchzuführen.

   In Deutschland sieht die Bundesbank jedoch Bitcoins noch "aktuell als ein Nischenphänomen". Derzeit fänden täglich etwa 70.000 Transaktionen mit Bitcoins weltweit statt. "Dies ist verschwindend gering, wenn wir uns vor Augen führen, dass allein in Deutschland pro Arbeitstag 24,6 Millionen Überweisungen und 35,2 Millionen Lastschriften getätigt werden", sagte Thiele.

   Zentralbanken und Regierungen stehen Bitcoins mit Skepsis gegenüber. Wenn sich Bitcoins auf breiter Basis durchsetzen, würde der Einfluss von Notenbanken und Staaten auf die Geldwertstabilität erheblich geschwächt. Die virtuelle Währung ist eine Art "Privatgeld", über das Regierungen und Zentralbanken keine Kontrolle haben.

DJG/apo/mgo

Dow Jones Newswires

Weitere Links:

Kaufen Sie Kryptowährungen bequem, sicher und schnell – mit Bitpanda.
Werbung
Marktführer und offizieller Krypto-Partner des FC Bayern München mit einer Auswahl an 500+ Kryptos und mehr als 3.000 digitalen Assets. Investieren Sie jetzt – ganz ohne Ein- und Auszahlungsgebühren.

Devisenkurse

Name Kurs +/- %
Dollarkurs
1,039
0,0030
0,28
Japanischer Yen
160,4855
2,5255
1,60
Britische Pfund
0,8348
0,0020
0,24
Schweizer Franken
0,949
0,0026
0,28
Hongkong-Dollar
8,0937
0,0206
0,26