29.12.2013 14:52:30

Brüssel bei Transaktionssteuer flexibel - Zeitung

   Die EU-Kommission zeigt sich bei der Finanztransaktionssteuer bereit zum Kompromiss. EU-Steuerkommissar Aligirdas Semeta sagte der "Börsen-Zeitung" (Samstagsausgabe), dass die geplante Steuer in kleinerem Format denkbar wäre. Die Kommission sei "kompromissbereit, auch was den Anwendungsbereich angeht". "Schlupflöcher oder Umgehungsmöglichkeiten" kämen aber nicht in Frage. Bis zu den Europawahlen (22. bis 25. Mai 2014) sei ein Kompromiss erreichbar, sagte Semeta. Danach brauche man noch einige Zeit, bis die Gesetzgebung abgeschlossen werden kann.

   Gegenwärtig verfolgen elf EU-Mitgliedsländer das Ziel einer solchen Steuer, die auf den Handel von Aktien, Anleihen und Derivaten zu entrichten wäre. Damit soll "der Finanzsektor einen fairen Beitrag leisten", wie EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso beim ersten Vorstoß für eine solche Steuer im September 2011 sagte.

   Kontakt zum Autor: konjunktur.de@wsj.com

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   December 29, 2013 08:19 ET (13:19 GMT)

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