British-Airways-Mutter IAG will bei Gewinn höher hinaus

LONDON (dpa-AFX) - Die British-Airways-Mutter IAG will in den kommenden Jahren beim Gewinn höher hinaus als bislang gedacht. In der Zeit von 2016 bis 2020 sollen nun zwölf bis 15 Prozent des Umsatzes als operativer Gewinn übrig bleiben, wie die International Airlines Group (IAG) am Freitag zum Kapitalmarkttag in London mitteilte. Bisher hatte das Ziel bei lediglich zehn bis 14 Prozent gelegen. Der Gewinn je Aktie soll dabei pro Jahr um mehr als zwölf Prozent zulegen. Zuletzt hatte IAG-Chef Willie Walsh als Minimum zehn Prozent im Auge.

Zudem dreht sich das Personalkarussell bei dem Konzern, zu dem neben British Airways auch die spanischen Fluglinien Iberia und Vueling sowie seit jüngstem die irische Gesellschaft Aer Lingus gehören. Der bisherige Chef des Billigfliegers Vueling, Alex Cruz, rückt 2016 an die Spitze von British Airways. Dort übernimmt er den Job von Keith Williams, der im April in Rente geht.

Im Oktober legten die IAG-Gesellschaften im Passagiergeschäft kräftig zu. Die Zahl der Fluggäste wuchs im Vergleich zum Vorjahresmonat um 9,6 Prozent auf 8,5 Millionen. Bei dem Vergleich ist das Geschäft von Aer Lingus im Vorjahr bereits berücksichtigt. Die Auslastung der Maschinen verbesserte sich konzernweit um 2,5 Prozentpunkte auf 83,4 Prozent./stw/men/stb