Börse Wien verhandelt über Verkauf der Börse Budapest

Das schreibt das "WirtschaftsBlatt". Ziel sei es, den Kapitalmarkt zu stärken und mehr ungarische Betriebe an die Börse zu bringen. Von der Wiener Börse gab es zu dem Deal keinen Kommentar. Ferenc Gerhardt, Vizegouverneur der MNB, erwartet laut WirtschaftsBlatt Ergebnisse der Gespräche innerhalb der kommenden Monate. Derzeit halte die MNB 6,9 Prozent, alle staatlichen ungarischen Eigentümer zusammen kommen auf neun Prozent. Die Wiener Börse bzw. ihre Mutterholding hält 50,5 Prozent und ist in einem Konsortium mit der OeKB, die weitere 18,3 Prozent hält. Die MNB könne die Übernahme leicht finanzieren, weil sie aus der Zwangskonvertierung von Schweizer-Franken-Krediten 400 Millionen Euro Gewinn lukriert habe, so die Zeitung.

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