11.08.2014 11:23:00

Bis Juni ein Zehntel mehr Immo-Deals in Österreich: Werte 14 Prozent höher

In Österreich ist die Zahl der Immobilien-Verkäufe im ersten Halbjahr laut Grundbuch um 10,3 Prozent auf 44.141 geklettert. Wertmäßig stieg das Volumen der Deals um 14 Prozent auf 8,24 Milliarden Euro. Zu diesem Ergebnis kommt das Immo-Netzwerk Remax auf Basis einer Analyse von Immounited-Daten.

Der mengenmäßig wieder gut in Schwung gekommene heimische Immo-Markt und die aktuelle Angebotssituation hätten in den vergangenen Monaten zu Preiskorrekturen geführt, erklärte Remax-Austria-Geschäftsführer Bernhard Reikersdorfer am Montag in einer Aussendung. Es sei zu erwarten, dass sich die Immopreiskurve weiter abflachen werde und in vielen Regionen sogar mit leichten Rückgängen zu rechnen sei. "Die immer wieder zitierte Immobilienblase in Österreich sehe ich nicht", so Reikersdorfer.

Bundesweit am stärksten in Fahrt gekommen ist im ersten Halbjahr der Immo-Markt in der Bundeshauptstadt Wien: Die Zahl der laut Grundbuch gehandelten Immobilien erhöhte sich hier um 23,8 Prozent auf 6.676, der Gesamtwert dieser Transaktionen stieg um 32,5 Prozent auf 2,56 Mrd. Euro. Mengenmäßig wichtigster Handelsplatz war Niederösterreich mit 8.663 Verkäufen, um 4,1 Prozent mehr, allerdings mit lediglich 1,13 Mrd. Euro Gesamtwert (-3,5 Prozent).

Laut einer Befragung unter Remax-Experten von Juni rechnen die Fachleute bis Mitte 2015 kaum mit Immo-Preissteigerungen in Österreich. In den nächsten zwölf Monaten werde sich der Markt wahrscheinlich weiter zugunsten der Immo-Käufer und -Mieter wenden. Die Nachfrage nach Häusern, Wohnungen, Grundstücken etc. werde in Österreich um 1,6 Prozent sinken, das Angebot aber um 2,6 Prozent steigen und der Preis generell um 3,0 Prozent sinken, lautet die Prognose.

(Schluss) sp/itz

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