BASF Aktie

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14.08.2014 14:54:32

Billiges Fracking-Gas wird Europas Chemiebranche zusetzen

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   Die Schiefergas-Revolution in den Vereinigten Staaten macht Industriebranchen dort wieder wettbewerbsfähig, die über Jahre im Vergleich mit Standorten in Fernost keine Chance mehr hatten. Das Schiefergas wird dabei nicht nur als billige Energiequelle, sondern auch als Rohstoff in der Petrochemie eine Rolle spielen, sagen Branchenexperten. Und das wiederum wird gravierende Folgen für Europas Chemiebranche haben.

   Wenn in drei bis fünf Jahren neue Großanlagen in den USA in Betrieb gehen, dann wird sich zeigen, dass einige Anlagen hierzulande nicht mehr wettbewerbsfähig produzieren können, sagt etwa Walter Bürger-Kley, Vorstand bei der Strategieberatung Stratley.

   Wie er sieht auch Branchenriese BASF das Problem. Der Konzern aus Ludwigshafen hat bereits reagiert und plant selbst eine neue Großanlage für Propylen an der mexikanischen Golfküste - mit einem Investitionsvolumen von 1 Milliarde Euro, das wohl größte Einzelvorhaben des Unternehmens.

   Die Rechnung etwa bei Ethylen, einem der wesentlichen Grundstoffe der Petrochemie, sieht für den Experten Bürger-Kley eindeutig aus. Bei der Erzeugung aus Naphtha, wie sie in Europa vorherrscht, wird der Grundstoff um etwa 60 Prozent teurer als wenn amerikanisches Schiefergas als Rohstoff zum Einsatz kommt.

   Hohe Kosteneffizienz in Europa wird diesen Nachteil nicht ausgleichen können, räumt auch BASF ein. Branchenexperten wie Bürger-Kley warnen deshalb vor einem Cracker-Sterben. Und mehr noch: Sinkt die Produktion in der Basischemie, trifft es anschließend auch die Veredler, die auf wichtige Cracker-Nebenprodukte angewiesen sind. Wird mehr Grundchemie in Amerika hergestellt, werden auch die Cracker-Nebenprodukte hierzulande knapper und teurer. Experten erwarten daher eine Kettenreaktion und warnen, dass die Konsequenzen des Schiefergas-Booms hierzulande noch unterschätzt werden.

   (Den vollständigen Artikel finden Sie auf www.wsj.de unter diesem Link:

   http://www.wsj.de/article/SB10001424052702304644204580089253602287026.html)

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   August 14, 2014 08:42 ET (12:42 GMT)

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