10.09.2013 16:31:31
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Berlin und Veolia einigen sich auf Berlinwasser-Rückkauf
Mit dem Kauf hätte das Bundesland wieder die volle Kontrolle über die Berliner Wasserbetriebe (BWB), die es 1999 im Rahmen der Teilprivatisierung aufgegeben hatte. 2012 hat das Land dem Energieversorger RWE seinen Anteil abgekauft und so die Beteiligung der öffentlichen Hand auf 75,5 Prozent aufgestockt.
"Berlin hat jetzt die Möglichkeit, einen wichtigen Bereich der Daseinsvorsorge, das Wasser, wieder unter eigene Kontrolle zu bringen", sagte Nußbaum. "Ich halte das für eine gute Investition, denn Wasser werden die Berlinerinnen und Berliner noch Generationen nach uns brauchen."
Mit dem Verkauf des Berlinwasser-Anteils wird Veolia den Plan, in den Jahren 2012 und 2013 Unternehmensteile im Wert von insgesamt rund 6 Milliarden Euro abzustoßen, fast erfüllt haben. Um wieder profitabel zu werden und den Schuldenberg zu verkleinern, hatte Veolia in den letzten beiden Jahren Verkäufe- und Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht.
Der Kauf soll rückwirkend zum 1. Januar 2013 gelten. Für das laufende Geschäftsjahr stehen Veolia deshalb unter anderem anteilige Gewinn-, Zins- und Steuervorauszahlungsansprüche zu. Die Steuervorauszahlungsansprüche beziffert Veolia auf rund 12 Millionen Euro.
Mitarbeit: Geraldine Amiel
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
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September 10, 2013 10:46 ET (14:46 GMT)
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