AT&S: Auto und Industrie wichtiger Umsatzmotor

Aufgrund der immer aufwendiger und komplexer werdenden Anforderungen an die elektronischen Bauteile wachse der Automotivebereich zunehmend, während die Sparte Industrie grundsätzlich "ein sehr stabiler" Bereich sei. "Es gibt geringere Wachstumsraten, aber der Bereich ist sehr beständig", so Walter Moser, CSO Industrial & Automotive. Insgesamt ist der Umsatz im Geschäftsfeld Automotive/Industrial Devices laut der jüngsten Bilanz im Jahresvergleich um 26,9 Mio. Euro gestiegen.

"Wir bedienen eine große Anzahl an Kunden mit unterschiedlichsten Technologieanforderungen. Die Stärke des Unternehmens besteht auch darin, individuelle auf den Kunden angepasste Technologien herzustellen", so Technikvorstand Moitzi. Das jährliche "Technologieforum" nütze man dazu, sich gemeinsam so früh wie möglich abzustimmen. "Wir brauchen entsprechende Entwicklungsvorläufe", so der Technikvorstand. Rund 90 Kunden und Kooperationspartner sind der Einladung nach Graz gefolgt.

"Wir generieren mehr als 15 Prozent unseres Umsatzes aus Produkten , die in den vergangenen drei Jahren auf den Markt gebracht wurden. Das zeigt, wie wichtig für uns technologische Innovationen sind", so Moitzi. In der AT&S- Gruppe widmen sich mehr als 300 Mitarbeiter der Forschung und Entwicklung in den Forschungseinheiten in Leoben-Hinterberg und Shanghai.

Die AT&S Gruppe beschäftigt rund 7.300 Mitarbeiter weltweit in derzeit noch sieben nach Technologien ausgerichteten Produktionsstandorten: Leoben-Hinterberg, Fehring und Klagenfurt in Österreich, Ansan in Korea, Nanjangud in Indien und Shanghai und Chongqing (in Bau) in China. Im Mai wurde angekündigt, dass das Werk in Klagenfurt mit 100 Mitarbeitern mit Jahresende 2013 geschlossen wird.

(Schluss) ha/ggr

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