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Neue Medikamente 11.03.2015 08:56:31

Bayer gibt neue Wachstumsziele bis 2017 aus

In den kommenden Jahren rechnen die Leverkusener dort mit einem kräftigem Umsatz- und Ergebniswachstum. Vor allem das HealthCare-Geschäft soll Umsatz und Marge bis 2017 deutlich verbessern. Bayer will sich nach der geplanten Abspaltung der Kunststoffsparte mittels Börsengang auf die drei Kerngeschäfte Pharmaprodukte, Tiermedizin und Agrarchemie konzentrieren.

   Umsatz und Marge im Pharmageschäft sollen bis 2017 vor allem dank neuer Medikamente kräftig steigen. Für die Pharmaerlöse plant der Konzern bis 2017 pro Jahr im Mittel mit einem Wachstum von etwa sieben Prozent auf über 15 Milliarden Euro. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge der Sparte soll 32 bis 34 Prozent erreichen, nach 30,7 Prozent 2014.

   Das Segment Consumer Health soll seinen Umsatz bis 2017 durchschnittlich pro Jahr um etwa vier Prozent auf über zehn Milliarden Euro steigern. Die bereinigte EBITDA-Marge soll auf 24 bis 26 Prozent zulegen, nach 22,5 Prozent im Vorjahr. Hierzu soll insbesondere das von Merck & Co. erworbene Consumer-Care-Geschäft beitragen.

   Im vergangenen Jahr hatte sich Bayer das Consumer-Care-Geschäft von Merck & Co für 14,2 Milliarden Dollar einverleibt. Damit hat Bayer sein Geschäft mit rezeptfreien Produkten in mehreren Therapiegebieten und Regionen deutlich verstärkt. Im OTC-Bereich liegt Bayer derzeit auf Rang zwei der global führenden Unternehmen.

   Insgesamt will der Teilkonzern Healthcare seinen Umsatz bis 2017 im Schnitt um jährlich etwa 6 Prozent auf mehr als 25 Milliarden Euro verbessern, nach 20 Milliarden Euro im Vorjahr. Die bereinigte EBITDA-Marge soll auf 29 bis 31 Prozent klettern. Im Vorjahr waren 27,5 Prozent erreicht worden.

   Wachstum prognostiziert Bayer auch für die Agrarsparte. Mit Pflanzenschutzprodukten, die seit 2006 auf den Markt gekommen sind, will Bayer im Jahr 2017 etwa 2,8 Milliarden Euro umsetzen, nach 1,9 Milliarden Euro im Vorjahr.

   Insgesamt will der Teilkonzern CropScience bis 2017 stärker wachsen als der Markt und den Umsatz auf über 11 Milliarden Euro steigern. Die bereinigte EBITDA-Marge soll mit 23 bis 25 Prozent (Vorjahr 24,9 Prozent) auf einem hohen Niveau gehalten werden.

    DJG/hoa/flf

   Dow Jones Newswires

  Von Heide Oberhauser-Aslan

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