Neue Produkte sollen helfen 12.03.2014 07:34:33

Bayer gibt neue Mittelfristziele für Teilkonzerne aus

Dabei streben die Leverkusener vor allem im Gesundheitsbereich HealthCare und im Agrargeschäft CropScience mehr Umsatz an. Insgesamt ist der DAX-Konzern für alle Teilkonzerne optimistisch und sieht Potenzial für weiteres Umsatz- und Ergebniswachstum. Umsatz und Marge im Pharmageschäft sollen bis 2016 vor allem dank neuer Produkte steigen. Bereinigt um Währungs- und Portfolioeffekte sollen die Pharma-Erlöse bis 2016 pro Jahr um durchschnittlich acht Prozent zulegen. Die um Sondereinflüsse bereinigte EBITDA-Marge soll mindestens 33 Prozent erreichen nach 31,2 Prozent im vergangenen Jahr.

   Das Segment Consumer Health soll seinen Umsatz bis 2016 pro Jahr währungs- und portfoliobereinigt um durchschnittlich 3 Prozent steigern und eine bereinigte EBITDA-Marge von etwa 24 (2013: 23,8) Prozent erreichen. Dazu sollen vor allem die Geschäfte mit rezeptfreien Medikamenten (OTC) und Tier-Arzneimitteln beitragen. "Im OTC-Geschäft streben wir weiter danach, die Position des Weltmarktführers einzunehmen", sagte Bayer-Chef Marijn Dekkers. Derzeit belegt Bayer in diesem Markt den zweiten Platz.

   Insgesamt will der Teilkonzern HealthCare seinen Umsatz bis 2016 währungs- und portfoliobereinigt im Schnitt um 6 Prozent jährlich steigern und die bereinigte EBITDA-Marge auf etwa 30 Prozent (2013: 28,2 Prozent) verbessern.

   Kräftiges Wachstum prognostiziert Bayer auch für die Agrarsparte. Mit Pflanzenschutzprodukten, die seit 2006 auf den Markt gekommen sind, will Bayer im Jahr 2016 etwa 2,6 Milliarden Euro umsetzen. Im vergangenen Jahr waren es 1,5 Milliarden Euro.

   Insgesamt will der Teilkonzern CropScience bis 2016 stärker wachsen als der Markt und den Umsatz pro Jahr währungs- und portfoliobereinigt um durchschnittlich 6 Prozent steigern. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei 24 bis 25 Prozent liegen. Im vergangenen Jahr hatte sie noch 25,5 Prozent erreicht.

   Für den dritten Teilkonzern - das Kunststoffgeschäft MaterialScience - gab sich Dekkers trotz des schwierigen Marktumfelds im vergangenen Jahr vorsichtig optimistisch. Das für die kommenden Jahre erwartete Wachstum und die damit verbundene höhere Auslastung dürften den Preisdruck im Geschäft mit hochwertigen Polymer-Werkstoffen verringern.

   Zu der damit einhergehenden Verbesserung der Rendite sollen zusätzlich die laufenden Maßnahmen zur Effizienzsteigerung beitragen. Damit soll der Teilkonzern MaterialScience bis spätestens 2016 wieder seine Kapitalkosten verdienen.

   Zuletzt hatte Bayer 2012 Wachstumsziele für die Teilkonzerne bis 2014 ausgegeben.

   DJG/brb/hoa/jhe

   Dow Jones Newswires

  

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