05.09.2013 10:31:32

Bayer Agrarsparte stockt Investitionen um eine Milliarde auf

   MONHEIM--Die Nachfrage nach Pflanzenschutzmitteln und Saatgut ist ungebrochen. Die Agrarsparte des Chemie- und Pharmakonzerns Bayer will daher ihre Investitionen deutlich aufstocken. Bis 2016 will das Unternehmen 2,4 Milliarden Euro in sein Geschäft stecken, kündigte der Vorstandsvorsitzende von Bayer CropScience, Liam Condon, auf der Bilanzpressekonferenz an. Das ist eine Milliarde Euro mehr als zunächst vorgesehen.

   Vor allem das Produktionsvolumen von Pflanzenschutzmitteln soll erhöht werden. Im Gegensatz zu Unternehmen anderer Branchen kämpft Bayer CropScience nicht mit Überkapazitäten, im Gegenteil. Eine wachsende Weltbevölkerung sowie veränderte Ernährungsgewohnheiten lassen die Nachfrage steigen.

   Bayer baut dazu zum Beispiel im US-Bundesstaat Alabama eine Produktionsanlage für das Herbizid Glufosinat-Ammonium. Mit Kosten von 380 Millionen Euro ist es die größte Anlageninvestition in der CropScience-Geschichte. Mit dem Herbizid sollen Unkrautresistenzen bekämpft werden.

   Aber in das Saatgutgeschäft will Bayer CropScience weiter investieren, zum Beispiel in Sojabohnen und Weizen. Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr sagte Condon, das Unternehmen sei auf gutem Weg, seinen Umsatz Richtung neun Milliarden Euro zu steigern. 2012 waren es knapp 8,4 Milliarden Euro. Bis 2015 soll der Umsatz dann Richtung zehn Milliarden Euro steigen.

   Kontakt zum Autor: natali.schwab@dowjones.com

   DJG/nas/cbr

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   September 05, 2013 04:30 ET (08:30 GMT)

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