13.02.2015 16:06:47
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Bankia-Affäre: Richter verlangt Sicherheit von 800 Millionen Euro
Die Sicherheit soll dazu dienen, Schadensersatzansprüche von Anlegern zu begleichen, die mit dem Erwerb von Bankia-Aktien ihre Ersparnisse verloren hatten. Die Summe müssen nach der Entscheidung des Richters neben der Bank und der Dachgesellschaft BFA auch frühere Topmanager von Bankia aufbringen. Dazu gehört auch der damalige Bankia-Präsident und Ex-Direktor des Weltwährungsfonds (IWF), Rodrigo Rato.
Bankia musste vom Staat vor einem drohenden Zusammenbruch gerettet werden. Die Verstaatlichung und Rettung des Geldinstituts kosteten den spanischen Steuerzahler über 22 Milliarden Euro. Die Krise der Großbank gab damals den Ausschlag dazu, dass Spanien 2012 von der EU Hilfskredite in Höhe von 41 Milliarden Euro für die Sanierung maroder Banken in Anspruch nehmen musste.
dpa-AFX
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