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WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008

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30.09.2016 12:05:46

Bankenexperte: Deutsche Bank könnte Opfer von Spekulanten sein

   FRANKFURT (Dow Jones)-- Der jüngste Kursrutsch der Aktien der Deutschen Bank sollte nach Einschätzung eines Branchenexperten die Bankenaufsicht Bafin auf den Plan rufen. "Es ist möglich, dass es sich um eine Attacke von Spekulanten handelt", sagte Hans-Peter Burghof, Professor für Bankwirtschaft an der Universität Hohenheim, dem Tagesspiegel (Samstagausgabe).

   In einem nervösen Umfeld, in dem der Kurs der größten deutschen Bank schon seit Tagen unter Druck steht, sei es klar, dass die Nachricht von einem Teilrückzug von US-Hedge Fonds zu weiteren Kursrückgängen führen müsse. "Die Börsenaufsicht muss hier genau hinschauen", sagte Burghof der Zeitung.

   Am Donnerstagabend war aus Kreisen verlautet, das einige Kunden des Frankfurter DAX-Konzerns Anlagen in Höhe mehrerer Milliarden Dollar abgezogen und zu anderen Banken verschoben hätten. Darunter seien mehrere große und einflussreiche Hedgefonds, wie Kunden und der Bank nahestehende Personen sagten.

   Auch Spekulationen über mögliche Staatshilfen für die Deutsche Bank hatten den Kurs belastet. Das Nachrichtenmagazin Focus hatte am Wochenende berichtet, dass die Kanzlerin bereits im Sommer in einem Gespräch mit Bankchef John Cryan Staatshilfe ausgeschlossen habe. Cryan betonte daraufhin in dieser Woche, die Bank haben zu keinem Zeitpunkt um Staatshilfe gebeten.

   Sollte die Bank weiter unter Druck geraten, sollte Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Meinung Burghofs doch noch einmal über Staatshilfen nachdenken. Zwar müsse die Bank ihre Probleme primär selber losen, aber bevor die Abwicklung drohe, müsse der Staat eingreifen, sagte er.

   Die Aktie der Deutsche Bank verliert am Freitag knapp 7 Prozent auf 10,13 Euro und die Umsätze waren im frühen Handel bereits hoch. Zudem schossen die Risikoprämien für Absicherungen gegen Ausfälle von Deutsche-Bank-Anleihen nach oben. Der sogenannte Spread fünfjähriger Anleihen der Bank ist um 21 auf 255 Basispunkte gestiegen, ein im Kredithandel außergewöhnlich starker Anstieg. Damit liegt der Spread auf dem höchsten Niveau seit fünf Jahren. Bereits am Donnerstag war er um 17 Basispunkte nach oben geschnellt.

   (Mitarbeit: Benjamin Krieger)

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

   DJG/sha/cbr

   (END) Dow Jones Newswires

   September 30, 2016 05:53 ET (09:53 GMT)

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