Bank of Japan bestätigt Geldpolitik trotz niedriger Inflation

   Von Tatsuo Ito und Takashi Nakamichi

   TOKIO (Dow Jones)-- Die japanische Zentralbank hat ihre Geldpolitik bestätigt und an der Einschätzung festgehalten, dass die Teuerung trotz eines zuletzt stagnierenden Preisanstiegs auf dem Weg sei, das Inflationsziel von 2 Prozent zu erreichen. Auch am Volumen ihres Ankaufprogramms für Staatsanleihen von jährlich 80 Billionen (umgerechnet rund 618 Milliarden Euro) hält die Bank of Japan fest, obwohl es zuletzt Forderungen von einflussreichen Politikern nach einer Anhebung auf 90 Billionen Yen gegeben hatte.

   Die Entscheidungen des geldpolitischen Rats fielen mit acht zu einem Ratsmitglied Takahide Kiuchi stimmte erneut dagegen. Er möchte das Anleihekaufprogramm auf 45 Billionen Yen kürzen und das Inflationsziel erst auf längere Sicht erreichen. Andere Mitglieder hatten zuvor Zweifel erkennen lassen, ob die Kosten zusätzlicher Maßnahmen möglicherweise den Nutzen übersteigen könnten. Einige Volkswirte halten jedoch weitere Lockerungsschritte im Juli oder Oktober für möglich. Sie vermuten, dass die Inflation nicht so spürbar anzieht, wie es die Zentralbank prognostiziert.

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   DJG/DJN/smh/sha

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   April 30, 2015 00:58 ET (04:58 GMT)

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