Keine Veränderung |
09.01.2014 13:15:31
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Bank of England hält an Geldpolitik fest
Im Dezember war die Arbeitslosenquote in Großbritannien überraschend auf 7,4 Prozent gefallen, weil die Wirtschaft im zweiten Halbjahr ordentlich Fahrt aufgenommen hat. Das könnte dazu führen, dass sich der Arbeitsmarkt schneller erholt als von der Notenbank vorausgesagt.
Sollte die Entwicklung so weitergehen, könnten sich die Währungshüter gezwungen sehen, ihr Zinsversprechen zu konkretisieren, um die Finanzmärkte davon zu überzeugen, dass die Zinsen noch längere Zeit niedrig bleiben. In den kommenden Monaten könnte die Notenbank deshalb verstärkt betonen, dass ein Erreichen des Schwellenwertes "nicht automatisch" eine geldpolitische Straffung auslöst.
Die Zentralbank will sicherstellen, dass die Erholung der britischen Wirtschaft nicht von einem vorzeitigen Anstieg der Marktzinsen abgewürgt wird. Im November hatten sich die Notenbanker, was den Zeitpunkt einer Straffung der Geldpolitik betrifft, das erste Mal korrigieren müssen. Aktuell halten sie eine Straffung im Jahr 2015 für wahrscheinlich, während in den Sommermonaten noch von 2016 die Rede war.
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