Keine Aktienrückkäufe |
06.08.2014 16:44:00
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Bank of America erhöht Quartalsdividende deutlich
Ursprünglich hatte die Bank of America nicht nur die Dividende erhöhen, sondern zusätzlich eigene Aktien für vier Milliarden US-Dollar zurückkaufen wollen. Davon ist nun keine Rede mehr. Den alten Mitte März genehmigten Plan musste das Institut Ende April zurückziehen, weil die Kapitalsituation wegen falscher Bewertungen schlechter war als zunächst gedacht.
Die Fed überwacht die Ausschüttungen der größten US-Finanzkonzerne, um sicherzustellen, dass diese einen ausreichenden Kapitalpuffer für Krisen vorhalten. Die Bank of America gehört zu denjenigen Finanzfirmen, die in der Krise der Jahre 2008/2009 vom Staat gerettet wurden. Zunächst musste die Bank die Hilfsgelder zurückzahlen und den eigenen Kapitalpuffer aufstocken.
Einen Großteil der Probleme holte sich die Bank durch die Übernahme des Immobilienfinanzierers Countrywide und der Investmentbank Merrill Lynch während der heraufziehenden Finanzkrise ins Haus. Countrywide gilt als ein Institut, das besonders leichtfertig Hauskredite auch an Wenigverdiener vergab, was in der Krise zu hohen Ausfällen führte. Merrill Lynch verpackte derartige Kredite zu größeren Paketen und verkaufte sie an Investoren. Die Aktie der Bank of America ist im frühen US-Handel gefragt und legt rund 1,7 Prozent zu./he/men
CHARLOTTE/WASHINGTON (dpa-AFX)
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