Bank Austria spart 130 Millionen Euro

Auslöser für das Sparpaket sind ein schleichender Rückgang des Bankengeschäfts in Österreich sowie höhere Kosten durch Regulierung: 270 Mio. Euro durch Eigenkapitalanforderungen, Abwicklungsfonds und Einlagensicherung sowie 97 Mio. Euro durch die Bankenabgabe. Alleine diese ist damit höher als die heute angekündigte Personaleinsparung: "Die Bankensteuer kostet Arbeitsplätze", stellt dazu Bank-Austria-Chef Willibald Cernko fest.

Die Bank Austria ist im Umbau begriffen. Bereits im Sommer war die Schließung von 67 Filialen, einem Viertel des Netzes, angekündigt worden. Weitere Schließungen werde es durch das zusätzliche Sparprogramm aber nicht geben, versichert Cernko. Die UniCredit-Tochter setzt auf "Smart Banking", also durch moderne Technologien unterstütztes Bankgeschäft mit ausgedehnter Beratung über Videotelefonie, E-Mail, Telefon und SMS sowie Terminals. Die dafür angekündigten Investitionen von 100 Mio. Euro bleiben im Programm.

(Schluss) tsk/sp

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