30.01.2014 11:28:00

Bank Austria: Industrie-Wachstum hat sich stabilisiert

Der "Bank Austria Einkaufsmanagerindex" hat im Jänner 2014 wie schon im Vormonat 54,1 Punkte erreicht - das zeigt laut Bank-Austria-Chefvolkswirt Stefan Bruckbauer, "dass die österreichische Industrie den soliden Wachstumskurs der vergangenen Monate fortsetzt".

Begünstigt durch die Aufhellung der Konjunktur in den umliegenden europäischen Ländern führe der österreichische Produktionssektor die Erholung der heimischen Wirtschaft an, heißt es in der Analyse der monatlichen Umfrage unter den Einkaufsmanagern österreichischer Industriebetriebe. Zwar sei "das Tempo des Industrie-Aufschwungs noch nicht überzeugend", aber es halte sich mittlerweile sehr konstant.

"Im Jänner haben sich die Auftragsbücher insbesondere mit Bestellungen aus dem Ausland weiter gefüllt", sagte Bruckbauer laut Aussendung. "Die Produktion wurde abermals kräftig gesteigert, dennoch wurden die Auftragspolster dicker und die Lieferzeiten verlängerten sich."

"In ganz Europa haben sich die Einkaufsmanagerindizes im Jänner verbessert", sagte Bank-Austria-Ökonom Walter Pudschedl. Vor allem die Aufwärtsentwicklung des deutschen Einkaufsmanagerindex auf 56,3 Punkte im Jänner verspreche anhaltend positive Nachfrageimpulse für die österreichische Industrie. Der Einkaufsmanagerindex für den Euroraum stieg im Jänner um 1,2 auf 53,9 Punkte - den höchsten Wert seit Mai 2011 - und liegt seit sieben Monaten im Wachstumsbereich.

Die Bank Austria erwartet heuer einen Anstieg der Gesamtbeschäftigung um rund 1 Prozent, dennoch werde die Arbeitslosenquote in Österreich im Jahresdurchschnitt 2014 auf 7,8 Prozent steigen.

(Schluss) ivn/itz

WEB http://www.bankaustria.at

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