Kaum neue Projekte 17.10.2014 12:21:00

Bank Austria-Chef für Wirtschaftswachstum pessimistisch

Er sehe nur abwartende Haltung, im vierten Quartal gebe es kaum Projekte. Aber vom Beginn einer Aufbruchsstimmung bis zu wirklichen Investitionen dauere es mindestens sechs Monate.

Daher werde es frühestens im zweiten Halbjahr 2015 mehr Investitionen geben, daher seien an der Prognose von 1,5 Prozent Wachstum "Zweifel angebracht". Alle sollten inzwischen wissen, dass eine "Schwemme billigen Geldes keine Konjunktur macht". Gute Unternehmen hätten ohnehin genug Liquidität und auch Projekte, "aber die liegen in der Schublade".

In Österreich würden 96 Prozent der Kreditwünsche zumindest weitgehend befriedigt, das sei ein europäischer Spitzenwert, sagte Cernko. Aber es müsse klar sein, "der Vertrauenskredit ist Geschichte". Ohne Sicherheiten gebe es kein Geld für Kreditnehmer. Sonst stehe rasch der Vorwurf der Untreue im Raum, es gebe eine "Tendenz zum Strafrechtlichen". Da dürfe man sich nicht wundern, wenn sich Bankmitarbeiter "drei Mal fragen, welches persönliche Risiko nehme ich".

Einmal mehr betonte Cernko, dass die Bank Austria in Ungarn bleiben wird. Als nur eine von zwei Banken habe man dort noch nie Verluste gemacht, auch heuer sei mit schwarzen Zahlen zu rechnen.

(Schluss) tsk/kan

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