20.12.2016 11:45:00
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Bank Austria: 2017 günstige Wachstumsaussichten für Bundesländer
Besonders gut gelaufen sei es im Burgenland, in Vorarlberg, in Kärnten, Salzburg und Tirol. Wobei das Burgenland einmal mehr das stärkste Wachstum aufwies. "Während Oberösterreich im Österreich-Durchschnitt lag, blieb die Dynamik in Niederösterreich, der Steiermark und Wien hinter dem gesamtösterreichischen Schnitt zurück", so Bank Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. Der Aufschwung sei bundesweit auf mehr Rückenwind für Dienstleistungen und Industrie sowie auf eine Trendwende am Bau zurück zu führen. Weiters stütze der florierende Tourismus die Konjunktur, insbesondere in Wien.
Bei der Arbeitslosigkeit habe es 2016 ein Ost-West-Gefälle gegeben. "Während sie im Westen sinkt, steigt sie im Osten durch anhaltende Zunahme des Arbeitskräfteangebots weiter an", so die Bank am Dienstag in einer Aussendung. Bruckbauer rechnet vor: "Während in Wien im Jahresdurchschnitt 2016 mit einer Arbeitslosenquote von 13,7 Prozent gerechnet werden muss, wird Salzburg mit 5,6 Prozent den niedrigsten Wert Österreichs aufweisen."
Für 2017 hält der Ökonom einen Anstieg des BIP auf 1,6 Prozent für möglich. "Eine weiterhin starke Inlandsnachfrage - wenn auch der Konsum aufgrund der nachlassenden Wirkung der Steuerreform sowie die Investitionen verhaltener zulegen werden - und eine geringfügig bessere Exportkonjunktur stecken den wirtschaftlichen Rahmen für die Bundesländer ab. Damit bestehen sowohl für Bundesländer mit einer stärkeren Industrieorientierung, wie Vorarlberg, als auch für die klassischen Dienstleistungshochburgen, wie Wien und Salzburg, gute Wachstumsaussichten", so Bruckbauer.
(Schluss) stf/kan
WEB http://www.bankaustria.at

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