Bahn-KV - Kommende Woche wird weiterverhandelt

Die neuen Angebote der Arbeitgeber - die aus einem der APA vorliegenden Brief hervorgehen, den die Arbeitgeber an ihre Mitgliedsbetriebe und die Gewerkschaft geschickt haben - wolle man aber vorerst nicht kommentieren. "Nur so viel: Bezüglich der von uns geforderten Nettoreallohnerhöhung in der Höhe von 3 bzw. 2,8 Prozent orten wir beim Verhandlungspartner noch zu wenig Bewegung."

Schließlich gebe es Wachstum bei den Bahnen. Das zeige auch der erst heute präsentierte Jahresbericht 2013 der Regulierungsbehörde Schienen-Control, so der Gewerkschafter. Daher laufen auch Infoveranstaltungen der Gewerkschaft weiter wie auch "die Vorbereitung von österreichweiten Betriebsversammlungen in allen Eisenbahnunternehmen". Die ersten Betriebsversammlungen sind für 21. Juli in Salzburg beschlossen, erinnerte Hebenstreit.

Die Arbeitgeber bieten laut Schreiben wie berichtet die "Abgeltung des VPI auf Basis der Prognose 2014 in der Höhe von 1,8 Prozent". Dazu könne es einen Reallohnzuwachs um 0,4 Prozent brutto für alle geben, beispielsweise könnten durch einen Sockelbetrag von 40 Euro niedrigere und mittlere Einkommen stärker angehoben werden. "Das entspricht einer Erhöhung der Gehälter um bis zu 2,8 Prozent." Vorstellbar sei es auch, die Gehaltserhöhung sozial zu staffeln, auch Einmalzahlungen seien möglich.

(Schluss) phs/snu

ISIN WEB http://www.vida.at http://wko.at