08.07.2014 13:00:00
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Bahn-KV - Arbeitgeber: Sind falscher Adressat für Lohnsteuersenkung
"Der Fachverband Schienenbahnen und die Sozialpartnerschaft können die Gehälter in der Branche erhöhen, nicht aber die österreichische Steuerquote senken", schreiben Fachverbandsobmann Thomas Scheiber und Fachverbandgeschäftsführer Robert Woppel weiter (Datum: 7. Juli) an die Gewerkschaft und alle ihre Mitgliedsunternehmen. Sie bieten den Gewerkschaftern einen neuen Verhandlungstermin am 16. Juli in der Wirtschaftskammer in Wien-Wieden für die in der Vorwoche abgebrochenen Lohnverhandlungen an.
Die Arbeitnehmer wollen wie berichtet eine Lohnerhöhung von 2,8 Prozent nach ursprünglich geforderten 3 Prozent. Die Arbeitgeber sprechen davon, dass 3 Prozent netto bis zu 6 Prozent brutto seien und dies daher "von den Eisenbahn-Unternehmen nicht finanzierbar". Die Arbeitgeber bieten hingegen die "Abgeltung des VPI auf Basis der Prognose 2014 in der Höhe von 1,8 Prozent". Dazu könne es einen Reallohnzuwachs um 0,4 Prozent brutto für alle geben, beispielsweise könne durch einen Sockelbetrag von 40 Euro niedrigere und mittlere Einkommen stärker angehoben werden. "Das entspricht einer Erhöhung der Gehälter um bis zu 2,8 Prozent." Vorstellbar sei es auch, die Gehaltserhöhung sozial zu staffeln, auch Einmalzahlungen seien möglich.
40 Eisenbahnunternehmen haben ihren Sitz in Österreich. Die bekanntesten sind die Staatsbahn ÖBB, die mehrheitlich private Westbahn oder im Wiener Raum auch die Wiener Lokalbahnen AG (Badner Bahn).
(Schluss) phs/ivn
ISIN WEB http://wko.at http://www.vida.at http://www.oebb.at/ https://westbahn.at/
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