Dank Absatzboom |
06.05.2014 08:58:31
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BMW legt guten Jahresstart hin und bestätigt Prognose
Konzernweit lieferte BMW im Auftaktquartal rund 487.000 Fahrzeuge aus, ein Plus von 8,7 Prozent. Die Erlöse kletterten deshalb um 3,9 Prozent auf 18,235 Milliarden Euro. Operativ blieben davon 2,09 Milliarden nach 2,038 Milliarden im Vorjahr übrig. Nach Steuern waren es noch 1,462 Milliarden Euro, eine Steigerung von 11,4 Prozent. Damit erreichte BMW weitgehend etwas bessere Ergebnisse als zuvor von Analysten geschätzt.
"Die BMW Group ist stark in das neue Geschäftsjahr gestartet", sagte Vorstandschef Norbert Reithofer mit Blick auf die Zahlen.
Allein auf die Kernmarke entfielen mehr als 428.000 Autos, was einer Steigerung von mehr als 12 Prozent entspricht. Erneut griffen die Kunden vor allem zu den SUV-Modellen aus der X-Reihe. Beim Kleinwagen Mini gingen die Verkäufe auf Grund des Modellwechsels hingegen deutlich zurück.
Zulegen konnte BMW einmal mehr in Asien, wo der Absatz um knapp 22 Prozent auf mehr als 158.500 Autos stieg. Allein in China legten die Auslieferungen in den ersten drei Monaten um mehr als ein Viertel auf gut 108.000 Einheiten zu. Doch auch in Europa ging es bei den Verkäufen trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen in einigen Märkten um 3,4 Prozent auf rund 212.000 Einheiten bergauf.
Die viel beschworene operative Marge im Automobilbereich konnte den Vorjahreswert wegen hoher Investitionen in neue Technologien, gestiegener Personalkosten und einer höheren Wettbewerbsintensität nicht halten. Sie sank um 0,4 Prozentpunkte auf 9,5 Prozent, liegt damit aber immer noch im oberen Bereich des angestrebten Korridors von 8 bis 10 Prozent.
Im Rennen unter den drei Premiumautobauern nimmt BMW damit den zweiten Rang nach Audi ein. Die Rendite der VW-Tochter sank zwar auch um 1 Prozent auf rund 10,1 Prozent, blieb damit aber unter den Oberklasseherstellern die höchste. Daimlers Pkw-Sparte Mercedes-Benz kam auf 7 Prozent. Mercedes-Benz konnte dank einer massiven Modelloffensive bei den Verkäufen zwar am stärksten zulegen, BMW bleibt jedoch beim Absatzvolumen insgesamt klar vorne.
Die Prognose für das laufende Jahr bestätigte BMW deshalb. "Wir steuern im laufenden Jahr einen deutlichen Absatzzuwachs und damit eine neue Bestmarke von über zwei Millionen Fahrzeugen an", bekräftigte Vorstandschef Norbert Reithofer das Verkaufsziel. Zudem soll der Vorsteuergewinn in diesem Jahr einen neuen Bestwert erreichen und die Rendite im Geschäft mit der Oberklasse weiter zwischen 8 und 10 Prozent erreichen.
Dabei helfen dürften auch die geplanten 16 neuen oder überarbeiteten Modelle, die in diesem Jahr auf den Markt kommen sollen. Das zweite Halbjahr dürfte wohl besser verlaufen als das erste, hatte Finanzchef Friedrich Eichiner im März bereits angekündigt.
DJG/iko/sha
Dow Jones Newswires

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