10.07.2014 20:26:31

BASF will Styropor-Geschäfte in Amerika verkaufen

   Der Chemiekonzern BASF strukturiert sein Geschäft in Nord- und Südamerika um. Dabei will der DAX-Konzern das Geschäft mit Polystyrol Schaumstoff (EPS) an die mexikanische Alpek verkaufen. Zusätzlich bauen die beiden Unternehmen ihr Gemeinschaftsunternehmen Polioles in Mexiko um. Finanzielle Angaben machten die Unternehmen in ihrer Mitteilung nicht.

   Die Südamerikaner kaufen den EPS-Anteil von BASF, der im Gemeinschaftsunternehmen angesiedelt ist. Im Gegenzug übernehmen die Ludwigshafener die Polyurethan-Assets (PU) des Joint Ventures. Die Gesamtkapazität aller EPS-Produktionsanlagen, die Alpek erwerben wird, belaufe sich auf etwa 230.000 Jahrestonnen. Etwa 440 Beschäftigte arbeiten in den von den Vereinbarungen betroffenen Bereichen.

   Alpek ist das größte Petrochemie-Unternehmen in Mexiko mit einem Umsatz von 7 Milliarden US-Dollar im vergangenen Jahr. Das Unternehmen betreibt 16 Anlagen in Mexiko, den USA und Argentinien und beschäftigt über 4.500 Mitarbeiter. Polioles mit Sitz in Mexiko-Stadt betreibt zwei Produktionsstandorte, an denen es EPS, Polyurethane und Industriechemikalien für die Bau-, Elektro- oder Kosmetikindustrie herstellt.

   Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

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   July 10, 2014 14:04 ET (18:04 GMT)

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