25.10.2013 18:56:36

BASF fest an der Dax-Spitze - Analysten von Zahlen überzeugt

Aktien von BASF sind am Freitag nach guten Quartalszahlen an die Dax-Spitze geklettert. Zum Handelsschluss stiegen die Papiere der Ludwigshafener um 1,32 Prozent auf 75,17 Euro. Der Leitindex DAX bewegte sich mit einem Plus von 0,06 Prozent auf 8.985,74 Punkte kaum von der Stelle. Die Aktien des weltgrößten Chemiekonzerns haben seit einem Tief im August rund ein Sechstel zugelegt.

    Der Konzern verdiente im dritten Quartal dank eines Bewertungseffektes mehr als ein Jahr zuvor. Grund war vor allem die Bewertung von Aktienoptionen für Manager, im Quartal fielen weniger Belastungen dafür an. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Sondereffekten stieg um 15 Prozent auf knapp 1,7 Milliarden Euro. Der Umsatz kletterte von Juli bis September um 1,5 Prozent auf gut 17,7 Milliarden Euro - vor allem dank eines höheren Volumens im Öl- und Gasgeschäft.

HÄNDLER: VORSICHTIGER AUSBLICK - ERGEBNISSE GEMISCHT

    Ein Händler sagte, die Zahlen seien besser ausgefallen als befürchtet. BASF habe zudem die Prognose beibehalten. In den Sparten Öl und Gas sowie in der Agrochemie sei das Unternehmen aber hinter den Erwartungen zurückgeblieben.

    Analysten äußerten sich überwiegend positiv. Der Überschuss und das bereinigte operative Ergebnis des Chemiekonzerns hätten die Markterwartungen übertroffen, schrieb der Experte Lutz Grüten von der Commerzbank. Zudem habe ihn der freie Barmittelzufluss positiv überrascht. Der Umsatz auf Konzernebene indes habe seinen Schätzungen und den Marktprognosen entsprochen. Die Öl- und Gassparte habe wegen eines Streiks in Libyen unter einer geringeren Profitabilität gelitten. Zudem hätten die niedrigeren Margen im Gashandel belastet. Insofern sei er froh, dass sich BASF Ende des Jahres vom Gashandelsgeschäft trenne. Grüten bleibt auf "Buy" mit einem Kursziel von 85 Euro.

ANALYSTEN: ÜBERZEUGENDE ERGEBNISSE, AUSBLICK ERREICHBAR

    Der Chemiekonzern habe im dritten Quartal besser abgeschnitten als vom Markt erwartet, meinte Analyst Peter Spengler von der DZ Bank. Zwar werde für das Schlussquartal keine Beschleunigung erwartet. Alle Annahmen und Prognosen habe der Konzern jedoch bestätigt.

    Dank der Erholung des Chemiegeschäfts hätten die Ludwigshafener solide Ergebnisse präsentiert, schrieb Analystin Nadeshda Demidova von Equinet. Die Gewinnspanne in den Chemiesparten habe über den Markterwartungen gelegen. Die Verhältnisse im operativen Geschäft blieben zwar schwierig, die Unternehmensprognose für das laufende Jahr sollte aber nach dem guten dritten Jahresviertel erreichbar sein./men/zb/la/enl

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